Nachdem die 11. Handball EM der Gehörlosen feierlich in Anwesenheit von Schirmherr Bob Hanning eröffnet wurde, standen die ersten drei Spiele an. In Gruppe A ging es dabei äußerst knapp zur Sache. Deutschland und Russland sowie Dänemark und die Türkei trennten sich jeweils remis. Das Gruppe-B-Match zwischen Kroatien und Italien war hingegen eine eindeutige Angelegenheit.

Das Halbfinale hatte das Deutsche Team vor dem ersten Anpfiff als großes Ziel angegeben. 59 Spielminuten und 40 Sekunden später sah es so aus, als würde das DHB-Team auf dem Weg dorthin mit einer Niederlage starten. Der ansonsten bärenstarke Schlussmann Hendrik Mitschke hatte so eben das 26:27 durch den russischen Topscorer Murat Chomaev kassiert. Deutschland behielt in Person von Felix Werling jedoch die Nerven und erzielte Sekunden vor der Schlusssirene den umjubelten Ausgleich.

Unentschieden endete auch das Aufeinandertreffen von Dänemark und der Türkei. Dabei hatte es zunächst überhaupt nicht nach einer engen Partie ausgesehen. Die erste Hälfte kontrollierten die Türken mehr als es der Halbzeitstand von 9:12 aussagte. Nach dem Pausengang dann die 180 Grad Drehung. Innerhalb kürzester Zeit ging Dänemark in Führung und baute diese bis zur 45. Minute sogar auf vier Tore- Vorsprung aus. Zum Sieg reichte es dennoch nicht. Die Partie endete 23:23.

Im Spiel der Kroaten gegen Italien wurden die Nerven der Zuschauer wesentlich weniger belastet. Der Titelverteidiger vom Balkan startete mit einem 9:1-Lauf und dachte auch danach nicht daran, einen Gang runter zu schalten. So stand nach 60 Minuten ein mehr als deutlicher 32:12-Erfolg zu Buche. Die Italiener haben am heutigen Dienstag die Chance, es gegen die bisher spielfreien Serben besser zu machen. Außerdem trifft Deutschland auf die Türkei und Dänemark auf Russland.

Mit sportlichen Grüßen

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