15. Deutsche Basketball-PM
Volker Siegling (DGS-Fachwart Basketball)/Anne Köster
Datum: 22. Oktober 2009
15. Deutsche Gehörlosen Basketball Pokalmeisterschaften
16. und 17. Oktober 2009 in Feucht bei Nürnberg
Die beiden fränkische Vereine GSC Nürnberg (Damen) und GSV Würzburg (Herren) sind die neuen Pokalmeister 2009!
Für die Pokalmeisterschaften standen in Feucht zwei nebeneinander liegende Hallen zur Verfügung, was einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gewährleistete und dem Publikum ermöglichte, alle Spiele ohne viel Aufwand zu besuchen.
Zehn Herrenmannschaften waren angetreten, die Meisterschaften wurden nach KO-System ausgetragen. Durch Losglück musste der Berliner GSV sich in den Spielen auf dem Weg ins Halbfinale nicht gegen einen der Favoriten behaupten und konnte seine Gegner im Achtelfinale (GSV Heidelberg) und im Viertelfinale (GBF München) schlagen. Auch im Halbfinalspiel gegen den GSC Nürnberg waren die Berliner überlegen und standen damit im Finale gegen die Mannschaft vom GSV Würzburg.
Der GSC Fürth verlor im Achtelfinale knapp in der Verlängerung gegen den mehrmaliger Pokalsieger und Vizemeister 2009 GSV Osnabrück. Der Pokalsieg des GSV Würzburg war zu keinem Zeitpunkt der Meisterschaften ernsthaft gefährdet. Das Finale gestaltete sich entsprechend, die Berliner mussten eine hohe Niederlage von 102:44 hinnehmen, konnten aber dennoch ihren Vize-Pokalmeistertitel verdient feiern. Klare Sieger ist der GSV Würzburg, knapp zwei Drittel der Spieler sind im dem DGS Nationalkader. Im kleinen Finale schlug die Mannschaft aus Osnabrück den Gegner aus Nürnberg überlegen. Überraschend fiel der Pokalsieger der Herren 2008 Hamburger GSV auf den vorletzten Platz zurück.
Bei den Damen wurden die Besten aus insgesamt sechs angetretenen Mannschaften in zwei Gruppen ermittelt. Und auch hier holte sich der Berliner GSV den Vize-Pokalmeistertitel. Im ersten Spiel gegen die Damen aus München konnten sie sich nur knapp behaupten, die Mannschaft vom GSV Würzburg schlugen sie hingegen, ohne dass ein Spielsieg gefährdet gewesen wäre und zogen damit ins Finale ein.
Leichter hatte es der Finalgegner Nürnberg, der beide gegnerischen Mannschaften auf dem Weg zum Titel souverän aus dem Feld schlug. Das Endspiel gestaltete sich sehr spannend, da beide Mannschaften auf ausgewogenem Niveau spielten. Lediglich das fehlerhafte Spiel der Berlinerinnen im letzten Viertel führte zum 62:53 Sieg des GSC Nürnberg, die erstmals den Titelsieg für sich verbuchen konnten. Im kleinen Finale schlug der GSV München den GSA Leverkusen mit 54:47. Die Korbjägerpokale gingen an folgende Spieler und Spielerinnen: Larissa Strante-Worseck (GSC Nürnberg) mit 74 Punkte knapp vor Dijana Lelic (GSV München) und Sofia Lindevall (GSC Nürnberg) punktgleich mit 72 Punkte, bei den Herren an Roland Sovarzo (GBF München) mit 94 Punkte vor Maurice Handke (GSV Bremen) 90 Pkte und Max Hoischen 84 Pkte. Ehrenpreise erhielten Sofia Lindevall (GSC Nürnberg) und Kevin MacNeil (GSV Würzburg) als die Besten in ihren Wettkämpfen.
Die Spielleitung Volker Siegling und Roman Poryadin danken dem GSC Nürnberg für die Ausrichtung und gute Organisation der Veranstaltung.
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