Fussball 10.01.2025

Futsal Deutsche Meisterschaft Herren, Frauen und U18 in Hildesheim

Skisport 08.01.2025

Vorbericht – Ski WM in Jasna / Slowakei

Gestern feierlich eröffnet, beginnt die Alpin Ski Weltmeisterschaft 2025 heute im slowakischen Jasna mit dem Super-Ge Rennen.

Im Ski sind drei junge Sportler*innen am Start, die bei den Winter Deaflympics in Ezurum/Türkei Ski-Luft auf Welt-Niveau atmeten: Marco Rehle (GSV Freiburg), Luca Eberle (GSV Freiburg) und Nele Schutzbach (GSV Freiburg).

Gut vorbereitet und ambitioniert starten sie in die Wettkämpfe, die größte Medaillen Hoffnung liegt auf Nele Schutzbach, die junge Läuferin hatte bei den Rennen Anfang 2024 in vier von fünf Läufen, die Nase vorn und musste sich immer wieder der österreichischen Melissa Koeck geschlagen geben – in Jasna ist ihr Ziel klar, sie will die deutsche Nationalhymne bei der Siegerehrung mit erleben.

Die beiden deutschen Läufer haben ebenfalls das Ziel, einen Medaille Rang und gute Platzierungen zu erreichen, sie haben engagiert darauf hin trainiert und gehen mit neuen Erfahrungen in die Läufe.

Unter folgendem Link können die Wettkämpfe in den fünf Disziplinen live verfolgt werden: World Deaf Alpine Skiing Championships 2025 - Super G - YouTube

Auf Grund der aktuellen Wetterverhältnisse verschiebt sich der heutige Start im Super-G um eine Stunde auf 12 Uhr.

DGSV Athletinnen:

Nele Schutzbach & Marco Rehle & Luca Eberle

Betreuerstab:

Delegationsleitung – Katharina Pape/Felicitas Berger, Bela Walz – Trainer, Klaus Rehle – Servicemann, Markus Schutzbach – Mannschaftsbetreuer, Christin Leidreiter – med. Betreuung

Radsport 08.01.2025

Gesucht! Radsportler*innen zur Verstärkung des Nationalkaders

MTB und/oder Rennrad

Die Sparte Radsport des Deutsche Gehörlosen-Sportverband ist auf der Suche nach Personen, die Radsport als Leistungssport betreiben möchten. Der Nationalkader strebt an, sich weiter zu verstärken und an internationalen Rennen in den Disziplinen Rennrad (Straßenrennen, Zeitfahren) und Mountainbike teilzunehmen.

Auch ein Quereinstieg in den Radsport ist möglich. Adressiert sind somit nicht nur hörbehinderte Radsportler*innen, die bislang nicht im Gehörlosen-Sportverein aktiv sind, sondern auch Aktive aus anderen Sportarten. Alle Kaderfahrer*innen legen bei Lehrgängen und durch individuelle Trainingsbetreuung die Grundlagen, um international im Team Erfolge zu feiern.

Die körperlichen Voraussetzungen richten sich nach den Regularien des Gehörlosensports: Zugelassen sind Sportler*innen mit einem Hörverlust von mindestens 55 dB auf dem besseren Ohr.

Interessierte melden sich bitte beim Bundestrainer Benjamin Hill (benjaminhill.rs@dg-sv.de).

Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband ist Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund und der anerkannte Bundessportverband Deutschlands für Menschen mit einer spezifischen Hörminderung.

Badminton 04.01.2025

Einladung zur "Außerordentlichen Arbeitstagung"

Die Außerordentliche Arbeitstagung findet in Osnabrück statt am:
Samstag, 1. Februar 2025
10.00 bis 18.00 Uhr

Bitte melden Sie sich vorab und möglichst bis zum 20.Januar 2025 bei a.westrich[ at ]dgsv-badminton.de; Betreff "Arbeitstagung" für Ihre Teilnahme an. Alle badmintonbetriebene Vereine haben bereits eine Einladung erhalten.

Die Tagesordnung ist hier wiedergegeben und beinhaltet folgende TOPs:

1. Eröffnung und Festellung der Beschlussfähigkeit
2. Erklärung zu den Hintergründen der Einberufung der außerordentlichen Arbeitstagung
3. Wahl der Versammlungsleitung
4. Vorstellung der neuen Spartenordnung
5. Diskussion zur neuen Spartenordnung
6. Abstimmung über die neue Spartenordnung
7. Sonstiges

Handball 24.12.2024

FDDH gemeinsam mit Deafgirls beim Deutschland-Cup 2024 in Kassel

Vom 19. bis 22.12.2024 fand der Deutschland-Cup, das wichtigste Turnier für die Auswahlmannschaften der Landesverbände, erstmals in Kassel statt. Spieler und Spielerinnen unserer Deaf-Nationalmannschaften konnten sich mithilfe des Freundeskreises des Deutschen Handballs (FDDH) präsentieren.

Nach vier Tagen Handball pur mit 44 Spielen in vier Hallen, mit vielen begeisterten Zuschauern aus ganz Deutschland heißt der diesjährige Sieger Handball-Verband Nordrhein.

Die Bundestrainerin Christiane Weber konnte sich in der Halbzeit des Endspiels vor 800 Zuschauern auf der Platte präsentieren und „ihre“ Deafgirls und unsere Mission darstellen.

Seit Jahren unterstützt der FDDH den Deutschland-Cup mit der Bereitstellung von Medaillen. In Kassel wurde uns die Möglichkeit eröffnet, einen festen Stand zu besetzten. Hier konnten sich die Deaf-Teams gemeinsam mit dem FDDH präsentieren. Gute Gespräche wurden geführt, der FDDH und der Gehörlosen-Handball konnte noch bekannter gemacht werden.

Ein ganz großes Lob an die Organisatoren: Es passte einfach alles. Und für uns das Schönste: Wir waren alle willkommen, wurden unterstützt. Keine Frage blieb unbeantwortet, unseren Wünschen wurde entsprochen. Auch die Wertschätzung gegenüber den Spielerinnen und Spielern war hervorragend. Alle durften mit auf den VIP-Empfang, wurden dort herzlich bei der Begrüßung erwähnt. Wir waren an allen Medaillenübergaben beteiligt, die Bundestrainerin konnte im wichtigsten Spiel der Veranstaltung Werbung für ihre Deafgirls machen. Der Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft, Markus Gaugisch, kam an unseren Stand und nahm sich Zeit für unsere Girls.

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Hessischen Handball-Verband unter der Leitung von Geschäftsführer Andreas Hannappel, beim HHV-Präsidenten Gunter Eckart und bei Peter Sauerwald von Handballbezirk Kassel-Waldeck für die wertschätzende Unterstützung. Wir kommen gerne nächstes Jahr wieder.

Bowling 22.12.2024

Weihnachtsgrüße

Text: Bodenseekreis / Johannes Weber, Foto: Johannes Weber

Handball 13.12.2024

Sportkreis Bodensee unterstützt Deafgirls bei Spielerinnensuche

Der Sportkreis Bodensee engagiert sich seit vielen Jahren in der Inklusion. Deshalb veröffentlichen wir gerne den Aufruf der Nationalmannschaft gehörloser Frauen. Zumal die Trainerin Christiane Weber in Friedrichshafen wohnt.

Die Mannschaft der Deafgirls wurde vor Kurzem gegründet und aktuell sind sechszehn Spielerinnen im Team. Alle waren mit viel Eifer und Freude beim ersten Lehrgang dabei. Dennoch werden weitere motivierte Spielerinnen gesucht.

Eine von den begeisterten Spielerinnen ist Jessica Schön. Sie hat Geschichte geschrieben, indem sie das allererste Tor für die deafgirls erzielte. Sie meint: „Du solltest zu uns ins Team kommen, weil wir auf fast allen Positionen noch Unterstützung brauchen. Wir sind eine Mannschaft, bei der jede Spielerin willkommen ist und unterstützt wird. Gemeinsam können wir den Spaß und die Leidenschaft am Handball teilen und hoffentlich auch bald internationale Erfahrungen sammeln.“

Zum ganzen Beitrag geht es hier

Allgemeines 07.12.2024

Heinrich-Siepmann-Plakette für Gottfried Paulus

Am 6. Dezember 2024 ehrte der Deutscher Gehörlosen-Sportverband (DGSV) Gottfried Paulus mit der höchsten Auszeichnung des Gehörlosensports, der Heinrich-Siepmann-Plakette. Diese besondere Ehrung fand im Rahmen der Jubiläumsfeier zum 35-jährigen Bestehen des Gehörlosen-Sportvereins (GSV) Landshut statt.

Die Moderatorin Birgit Willmerdinger führte durch den Abend und übergab das Wort an DGSV-Vizepräsident Finanzen André Brändel, der die Bedeutung der Auszeichnung hervorhob und die Plakette persönlich an Gottfried Paulus überreichte. Brändel würdigte das jahrzehntelange Engagement von Paulus für den Gehörlosensport und bezeichnete ihn als Vorbild für Generationen.

Ein Leben für den Gehörlosensport

Gottfried Paulus ist seit über 35 Jahren eine tragende Säule des GSV Landshut, davon 31 Jahre als Vereinsvorsitzender (1989-2020). Auch auf regionaler und nationaler Ebene hat er entscheidende Spuren hinterlassen:

  • Seit 1995: Bezirksvorsitzender des Bezirkssportverbands Niederbayern
  • Seit 1993: Sportbeauftragter für Schach im Bayerischen Gehörlosen-Sportverband
  • 1981-2005: Fachwart für Radsport im DGSV
  • 1992-2016: Technischer Direktor für Radsport in der European Deaf Sports Organisation (EDSO)

Sportliche Erfolge

Gottfried Paulus hat nicht nur als Funktionär Maßstäbe gesetzt, sondern auch selbst beeindruckende sportliche Leistungen erbracht:

  • 1981: Bronze bei den Weltspielen der Gehörlosen in Köln im 100-km-Mannschaftsfahren
  • 1983: Bronze bei der Rad-WM der Gehörlosen in Nîmes im 35-km-Einzelzeitfahren
  • Mehrfacher Deutscher Meister im Radsport des DGSV

Weitere Auszeichnungen

Für sein herausragendes Engagement und seine Leistungen erhielt Gottfried Paulus bereits zahlreiche Ehrungen:

  • 2003: Goldene Bürgermedaille der Stadt Landshut
  • 2005: Bundesverdienstkreuz am Bande
  • 2018: Ehrenmitgliedschaft im Bayerischen Gehörlosen-Sportverband
  • 2024: Florian-Göbel-Preis des DGSV im Radsport

Würdigung seines Lebenswerks

Mit der Heinrich-Siepmann-Plakette reiht sich Gottfried Paulus in die Liste der herausragenden Persönlichkeiten des Gehörlosensports ein. Diese Ehrung ist nicht nur ein Zeichen der Dankbarkeit für seine jahrzehntelange Arbeit, sondern auch ein Ansporn für kommende Generationen, seinem Vorbild zu folgen.

Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband ist stolz auf diese Auszeichnung und gratuliert Gottfried Paulus herzlich zu diesem wohlverdienten Höhepunkt seiner Karriere.

Frida Horling, Foto: Johannes Weber

Handball 05.12.2024

Einhundertzehn Prozent für die Deafgirls

„Ich möchte mit unserem Powerteam zur Handball-Weltmeisterschaft, dort eine Medaille gewinnen – und das mit viel Freude und gutem Teamgeist“ so Frida Horling. Sie spielt in der neu gegründeten Nationalmannschaft der Gehörlosen.

Sie hat mit ihrem Team das erste Testspiel gewonnen.

Die heute Achtzehnjährige ist in Wien aufgewachsen. Dort kam sie im Alter von sechs Jahren zum Schulsport, und dort wurde auch Handball gespielt. Und die beste Sportart der Welt ließ sie nicht mehr los. Schnell landete sie durch eine Freundin bei dem Niederösterreichischen Verein UHC Gänserndorf. Dort spielte sie bis zu ihrem vierzehnten Lebensjahr. Durch einen berufsbedingten Ortswechsel ihres Vaters ging es dann im Alter von 14 Jahren nach Hamburg. Sie schloss sich dem HT Norderstedt an und spielte in der C-Jugend. Zwei Jahre später wechselte sie zur SG Hamburg Nord und spielt dort bis heute mit den zweiten Damen in der Landesliga.

Auf die Nationalmannschaft aufmerksam wurde sie durch die Mutter von Lora Möller, die ebenfalls zur Nationalmannschaft gehört. Sie vermittelte Frida Horling den Kontakt zum DGSV und seit dem Gespräch mit der Bundestrainerin Christiane Weber sie dabei.

Die engagierte Handballerin meint: „Zum ersten Trainingslager bin ich sehr gespannt hingefahren. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Spannend war für mich auch die Frage, wie es denn ohne Hörhilfe läuft. Im Verein trage ich meine CIs. Ich bin aber offen und voller Vorfreude nach Haßloch in der Pfalz gefahren. Ich konnte auch nicht einschätzen, welches Niveau dort angesagt ist, ob ich überhaupt mithalten konnte. Diese Nervosität legte sich aber sehr schnell. Wir kannten uns alle nicht, dennoch war die Begrüßung sehr herzlich. Ich merkte sofort, dass wir alle gemeinsam unterwegs sind, wir eine gemeinsame Basis haben. Schnell wuchsen wir als Team zusammen, eine war für die andere da. Keine wurde an den Rand gedrängt, alle gehörten dazu, jede Mitspielerin wurde unterstützt. Wir sind mit vierzehn Einzelspielerinnen angereist, haben gemeinsam einen zielführenden Prozess durchlaufen und sind als Team wieder bis zum nächsten Treffen auseinander gegangen. Das war sehr cool.“

Sie wünscht sich, dass das Team noch weiter zusammenwächst, sie gut miteinander auskommen und zu einem Powerteam werden. Alle Herausforderungen werden gemeinsam gemeistert, um bei der Weltmeisterschaft 2026 im eigenen Land eine Medaille zu erringen.

Frida Horling freut sich: „Für mich ist das eine große Ehre, als Nationalspielerin Deutschland vertreten zu dürfen. Hätte mir jemand vor 5 Jahren erzählt, hätte ich das nicht geglaubt. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass jede Spielerin 110 Prozent gibt, wir gemeinsam Erfolge genießen, Niederlagen wegstecken und dabei mit viel Spaß und Freude alles genießen.“

Und dass das nicht nur leere Worte sind, kann man ganz einfach daran erkennen, dass sie sich derzeit in einer Ausbildung zur Rettungssanitäterin befindet. In Kürze schließt sie die Ausbildung ab und wird dann für andere Menschen im Rettungswagen unterwegs sein.

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