Hartes Training zahlt sich aus – Tischtennis Europameisterschaft vom 18. bis 25.10.24 in Loutraki/GRE
Arda Yenen hatte sich entschieden, schon vor dem Turnier der Meisterklasse bei den U18 Wettbewerben anzutreten – eine gute Entscheidung.
Er kann sich vor dem starken Nachwuchsspieler Dmytro Skvarskyi aus der Ukraine auf Platz zwei behaupten, in einem hart umkämpften Finale unterliegt er Karol Jablonski aus Polen. Zwei weitere Silbermedaillen holt er im Doppel mit Jablonski, dem Sieger der Einzel und mit der jungen Ukrainerin Mariia Pylypenko, seine Wunschpartnerin Ema Stetkova aus der Slowakei war nicht angereist.
In den darauf folgenden Gruppenspielen der Meister überzeugt Yenen mit lediglich einer Niederlage auf Rang zwei und erreicht damit in einem Teilnehmerfeld von 43 Spielern die Ausscheidungsphase. Dann allerdings trifft ihn das Lospech – er wird dem Favoriten und Deaflympics Sieger Thomas Keinath aus der Slowakei zu gelost – ein Gegner, der noch eine Nummer zu groß für den jungen deutschen Nachwuchs ist und Yenen scheidet aus dem Turnier aus.
Der europäische Nachwuchs ist stark, neue Konkurrenz wächst vor allem in der Ukraine heran. Ovcharenko mit einem Setzplatz und Skavarskyi teilten sich den dritten Platz bei den Herren und werden zukünftig dafür sorgen, dass sich das Karussell im Gehörlosen Tischtennis weiter drehen wird. Yenen hatte ebenfalls Mut und eine starke Leistung bewiesen, er scheut nicht davor zurück, es mit der internationalen Elite aufzunehmen. Mit Ehrgeiz treibt er seine Weiterentwicklung voran und das positive Ergebnis seines Engagements zeigt sich bereits jetzt.
Durch die großzügige Förderung der Heinz-Kettler-Stiftung wurde die Reise für den Sportler Arda Yenen überhaupt erst ermöglicht. An dieser Stelle möchten wir der Stiftung herzlich danken!