Jüngste Titelträger im Beachvolleyball Nelly Steinbach/ Tobias Franz
Zu den Deutschen Gehörlosen Beach-Mixed-Meisterschaften in Zwickau am 02. Juli 2011 hatten sich 8 Mixed-Teams angemeldet. Gespielt wurde in 2 Gruppen mit je 4 Teams. Doch leider spielte das Wetter nicht mit. Bei nur 13-14 Grad und Schauerregen mussten sich alle Spieler/innen schön warm anziehen.
Nach der Gruppenspielen hatten sich die Halbfinalpaarungen ergeben: Andreas Lenzenwöger/Doris Bednarek (GSV Zwickau/GTSV Essen), Vorjahressieger 2010 verloren gegen Mathias Sommer/Anke Hersch (GSV Zwickau) glatt mit 0:2 (14:21; 19:21). Es folgte Tobias Franz/Nelly Steinbach (GTSV Essen/GSV Zwickau) gegen Norman Steinbach mit seiner jüngsten Tochter Peggy, 13 Jahre alt (GSV Zwickau). Tobias Franz mit Partnerin Nelly Steinbach errangen einen ungefährdet 2:0 (21:7; 21:11) Sieg.
Im Spiel um den 3. Platz holten sich Andreas Lenzenwöger/Doris Bednarek, die mit 2:0 (23:21; 21:16) gegen Norman Steinbach/ Peggy Steinbach gewannen Bronze. Das Endspiel bestritten Tobias Franz/Nelly Steinbach gegen Mathias Sommer/Anke Hersch. Den ersten Satz machten Tobias Franz/Nelly Steinbach mit glatten 21:12 Punkten klar, dann im 2. Satz blieb das Spiel bis zum Schluss spannend. Mathias Sommer/Anke Hersch das erfahrenere Team wollte unbedingt den Satz ausgleichen. Es klappte nicht ganz und Fehler entschieden dann doch. Sie verloren auch den 2. Satz mit 26:28.
Somit wurde das Mixedpaar Tobias Franz und Nelly Steinbach zum jüngsten Mixed-Titelträger Deutschlands, da Tobias erst 18 und Nelly 16 Jahre alt ist. Auch Peggy Steinbach mit ihren 13 Jahren wird in Zukunft noch besser spielen können.
Nach dem Endspiel gab es Medaillen, Urkunden und vom Ausrichter einen Glaspokal für die Sieger. Die Sparte Volleyball dankt dem Ausrichter, dass die Organisation gut verlaufen ist und Spieler/innen warme Getränke zum Aufwärmen vorfanden. Die gute Bratwurst nicht zu vergessen.
Ingesamt war es erfreulich, dass endlich jüngere Spieler/innen an den Landesmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften teilnehmen und die Zukunft des National-Kaders positiver gesehen werden kann.