Sebastian Schäffer vs Gabor Mathe (HUN) 1:6, 2:6
Im Viertelfinale gegen den Europavizemeister und Deaflympics Dritten 2009 Mathe hätte Schäffer ein Quäntchen mehr Glück gebraucht. Schäffer hatte sein Spiel lange im Griff, es gab häufiger Einstand und sogar Vorteil, die entscheidenden Punkte fielen jedoch für seinen ungarischen Gegner. Ähnlich verlief der 2. Satz, die Zuschauer sahen ein kämpferisches, schönes Tennismatch. Trainer Vonthein war mit Schäffers Leistung sehr zufrieden.

Hans Tödter vs Glen Flindell (AUS) 5:7 / 6:1, 4:6
Mit Flindell hatte Tödter einen sehr unangenehmen Gegner mit einer ungewöhnlichen Spielweise und –taktik. Insgesamt war das Spiel sehr abwechslungsreich. Leider startete Tödter zu übermotiviert ins Match und machte zu viele entscheidende Fehler. Erst im 2. Satz fand er seine Form wieder, gewann den Satz. Der 3. Satz ging trotz drei abgewehrten Matchbällen an den Australier, Tödter musste sich verärgert über sein eigenes Spiel geschlagen geben und schied als letzter Deutscher aus dem Turnier im Einzel aus.

Heike Albrecht vs Beatriz Villamandos-Lorenzo (ESP) – 6:3, 6:4
Albrecht gelang in ihrem Viertelfinale ihre Revanche für die Niederlage in Taipeh 2009 gegen die spielstarke Villamandos-Lorenzo. Anfänglich nervös holte Albrecht den Rückstand von 0:2 im ersten Satz auf, danach gewann sie ihre gewohnte Sicherheit zurück und bis auf ein zu fehlerhaftes Aufschlagspiel zeigte sie eine erwartet gute Leistung. Ihren Zuschauern boten die beiden Spielerinnen ein sehr kämpferisches, ausgeglichenes Match.

Verena Fleckenstein vs Catherine Fletcher (GBR) – 7:5, 5:7, 2:6
Ein beinahe dreistündiges Spiel musste Fleckenstein gegen Fletcher bestreiten, um sich am Ende erschöpft geschlagen geben zu müssen. Trainer Krieg nach dem Spiel: „Da s war heute ein echter Tenniskrimi, es war lange offen, wer das Spiel für sich entscheiden würde. Am Ende siegte Fletcher verdient und Fleckenstein wird sich auf ihr Doppel mit Schäffer und Albrecht konzentrieren.

Breitenberger/Tödter vs Panyushkin/Lapikov (RUS) 6:1, 6:2
Für das deutsche Doppel war es ein leichtes Spiel, sie waren mit ihrem taktischen Zusammenspiel sehr zufrieden und freuen sich auf ihr Halbfinalspiel gegen Flindell/Swann (AUS).

Meiler/Schäffer vs Laurent/Novelli (FRA) 3:6, 2:6
Mit unglaublichen, Kanonenschlägen gleichen Aufschlägen und sehr schnellen Ballwechseln hielten die Franzosen Meiler und Schäffer in Atem. Die deutschen Spielten nach dem Motto „Wir haben nichts zu verlieren und verkauften sich teuer. Das änderte nichts an dem Aus für die deutsche Paarung.

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