Orientierungsläufer Sergei Roskop: Weg vom undankbaren vierten Platz

Vierter bei Welt- und Europameisterschaften und auch bei Deaflympics war er schon, jetzt hat Orientierungsläufer Sergei Roskop bei den Spielen in Tokio die Medaillen im Blick. Seine Hoffnungen liegen auf der Vulkaninsel Izu-Ōshima.
Als erster und einziger deutscher Athlet wird Roskop noch vor der offiziellen Eröffnungsfeier starten – am Samstagmorgen steht bereits um 8 Uhr die Entscheidung im Sprint im Hibiya Park in Tokio an. Wenngleich seine Stärke eher die der Mittel- und Langstrecke ist, möchte er dort überraschen und ein Gefühl für die Konkurrenz bekommen.
Der derzeit schnellste deutsche gehörlose Orientierungsläufer, der sowohl für den MTV Braunschweig als auch den GSV Braunschweig startet, ist in Japan optimistischer als vor drei Jahren in Brasilien: Die Vorbereitung sei sehr gut verlaufen, im Trainingslager kurz vor dem Abflug wurden auf der schwäbischen Alb extra viele Höhenmeter trainiert.
Das ist notwendig, denn seine Paradedisziplinen finden dann am 20. und 21. auf der Vulkan-Insel Izu-Ōshima vor Japan statt. 2022 in Caxias do Sul belegte er besagten vierten Platz auf der Mitteldistanz, dazu kamen zwei siebte Plätze im Sprint und auf der Langstrecke.
So sieht Orientierungslauf-Leiter Thomas Göpfert seinen Athleten durchaus mit Chancen, auch weil ihm das Gelände liegen dürfte. Dennoch kommt es auch auf die Tagesform und auf die Karte an, wie die Posten gesetzt sind: „Fehlerfreie sekundenschnelle Entscheidungen im Lauf für die Routenwahl spielt im Orientierungslauf eine große Rolle. Auf der Insel wird es für ihn sehr herausfordernd sein, dort sind hohe Präzision, Feinorientierung und Konzentration gefragt. Ich traue ihm eine sehr gute vordere Platzierung zu.“

Vierter bei Welt- und Europameisterschaften und auch bei Deaflympics war er schon, jetzt hat Orientierungsläufer Sergei Roskop bei den Spielen in Tokio die Medaillen im Blick. Seine Hoffnungen liegen auf der Vulkaninsel Izu-Ōshima.
Als erster und einziger deutscher Athlet wird Roskop noch vor der offiziellen Eröffnungsfeier starten – am Samstagmorgen steht bereits um 8 Uhr die Entscheidung im Sprint im Hibiya Park in Tokio an. Wenngleich seine Stärke eher die der Mittel- und Langstrecke ist, möchte er dort überraschen und ein Gefühl für die Konkurrenz bekommen.
Der derzeit schnellste deutsche gehörlose Orientierungsläufer, der sowohl für den MTV Braunschweig als auch den GSV Braunschweig startet, ist in Japan optimistischer als vor drei Jahren in Brasilien: Die Vorbereitung sei sehr gut verlaufen, im Trainingslager kurz vor dem Abflug wurden auf der schwäbischen Alb extra viele Höhenmeter trainiert.
Das ist notwendig, denn seine Paradedisziplinen finden dann am 20. und 21. auf der Vulkan-Insel Izu-Ōshima vor Japan statt. 2022 in Caxias do Sul belegte er besagten vierten Platz auf der Mitteldistanz, dazu kamen zwei siebte Plätze im Sprint und auf der Langstrecke.
So sieht Orientierungslauf-Leiter Thomas Göpfert seinen Athleten durchaus mit Chancen, auch weil ihm das Gelände liegen dürfte. Dennoch kommt es auch auf die Tagesform und auf die Karte an, wie die Posten gesetzt sind: „Fehlerfreie sekundenschnelle Entscheidungen im Lauf für die Routenwahl spielt im Orientierungslauf eine große Rolle. Auf der Insel wird es für ihn sehr herausfordernd sein, dort sind hohe Präzision, Feinorientierung und Konzentration gefragt. Ich traue ihm eine sehr gute vordere Platzierung zu.“