Neuigkeiten & wichtige Informationen
2. DGCM TEAM 2020 in Hamburg
GSV Augsburg wird neuer „Deutscher-Curling Meister“!
Vom Freitag, den 06.03.2020 bis einschließlich Sonntag, den 08.03.2020 war es dann schon wieder soweit! Nach der geglückten Premiere der 1.Deutsche Curling-Meisterschaften für Menschen mit Hörbehinderung im Doppel- Mixed im Bundesleistungszentrum des Deutschen Curling Verbandes (DCV) in Füssen fand nun schon die zweite DM (Team) im hohen Norden – in Hamburg – statt! Hierbei wurde wieder „Hochleistungs-Curling“ gezeigt. Bei dieser Deutschen Meisterschaft im Curling (Team) für Menschen mit Hörbehinderung war ein sehr hohes spielerisches Niveau zu erkennen gewesen! Neuer – ungeschlagener – Deutscher Meister wurde der GSV Augsburg.
Insgesamt partizipierten 6 Teams an der 2. Deutschen Team-Curling-Meisterschaft für Menschen mit Hörbehinderung in der Weltstadt Hamburg. Von den GBF München nahmen gesamt sogar 2 Teams – an der offiziellen Meisterschaft des DGS – teil. Ein Team mit männlichen Athleten und ein weiteres Team mit weiblichen Teilnehmerinnen. Außerdem „Curlten“ noch weitere Teams, wie der GSC Erfurt – mit 2 Start-Teams – um die „Curling Krone“ des DGS. Darüber hinaus war zudem noch der GSV Augsburg und der GSV Kassel als aktive Teilnehmer in der Hansestadt dabei!
In spannenden Matches hieß es dann ab Freitag, den 06.03.2020 die höchstmögliche Konzentration aufs Eis zu bringen! In der ersten Spielpartie konnte der GSV Augsburg gleich zeigen, dass sie neben GBF 1 und Erfurt 1 zu dem Mitfavoriten auf den Titel zählen! Jedes Team hatte insgesamt 5 Matches abzuleisten. Am Ende sollte das Team mit den meisten Punkten Sieger werden. Der GSV Augsburg konnte alle 5 Partien für sich entscheiden und somit mit 10 Punkten nach „Gold“ greifen. Zweiter wurden die GBF 1 aus München mit der „Männermannschaft“. Auch dazu gratulieren wir, der BGS, recht herzlich. Die GBF-Männer mussten sich nur dem GSV Augsburg geschlagen geben, behielten sonst auch eine „weiße Weste“. Einen starken 4. Platz konnten die Damen der GBF München dann am Ende für sich verbuchen, wobei Ihre beste Spielerin Christine Burz – als Skip – aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte! Weiter so Damen!
Am Sonntag, den 08.03.2020 fanden dann auf den Curling Bahnen des Eissportzentrums in Hamburg – wie schon zuvor an Freitag und Samstag – nochmals die spannenden letzten Spiele statt. Über die positive und erfreuliche Resonanz, die sich am DM-Wochenende rund um die 4 Curling Bahnen in Hamburg breit gemacht hat, sind wir alle sehr glücklich. Die Curling Meisterschaft erwies sich als gutes Aushängeschild für die weitere Entwicklung der Sparte Curling im DGS.
In der Tat war der DGS Curling-Spartenfachwart und Ehrenpräsident des Bayerischen Gehörlosen-Sportverbandes (BGS) Josef Scheitle die ganze Spieldauer in Hamburg – für die Abwicklung der Spiele – und zudem auch spannender Beobachter und konnte sich zudem ein sehr positives Bild über die DM machen. Curling ist viel mehr als nur Steine bewegen! Es wird besonders die Koordination, Beweglichkeit und die Konzentration auf dem Eis beansprucht und muss somit auch trainiert werden!
Ein besonderes Dankeschön geht auch an den Curling Club Hamburg, die uns für diese Meisterschaft 3 Tage lang die wunderschöne Eis Halle – unentgeltlich – zur Verfügung gestellt haben, sowie den ehrenamtlichen Photographen Herrn Jürgensen, der die Aktionen auf dem Eis mit den vielen, gelungenen Fotos perfekt in Szene setzen konnte! Die Hamburger Eismeister zauberten ein perfektes Eis hin. Darüber hinaus bedanken wir uns noch beim Hamburger-Curling-Club – besonders bei Laura Mitsching – für die optimale Planung für die Durchführung der DM!
Selbst der Präsident des Curling Clubs Hamburg, Herr Lenard Schulze, sowie die Vizepräsidentin des Deutschen Curling Verbandes, Manon Harsch werteten durch Ihre Anwesenheit die Deutsche Meisterschaft der Hörbehinderten auf. Sie ließen es sich nicht nehmen und haben die feierliche Siegerehrung für die Sportler/innen übernommen.
Platzierungen:
Platz: Gehörlosen Sportverein Augsburg, 2. Platz: Gehörlosen Bergfreunde München (Männer), 3. Platz: Gehörlosen Sportclub Erfurt, 4. Platz: Gehörlosen Bergfreunde München ( Frauen), 5. Platz: Gehörlosen Sportverein Kassel, 6. Platz: Gehörlosen Sportclub Erfurt 2.
Vom Freitag, den 06.03.2020 bis einschließlich Sonntag, den 08.03.2020 war es dann schon wieder soweit! Nach der geglückten Premiere der 1.Deutsche Curling-Meisterschaften für Menschen mit Hörbehinderung im Doppel- Mixed im Bundesleistungszentrum des Deutschen Curling Verbandes (DCV) in Füssen fand nun schon die zweite DM (Team) im hohen Norden – in Hamburg – statt! Hierbei wurde wieder „Hochleistungs-Curling“ gezeigt. Bei dieser Deutschen Meisterschaft im Curling (Team) für Menschen mit Hörbehinderung war ein sehr hohes spielerisches Niveau zu erkennen gewesen! Neuer – ungeschlagener – Deutscher Meister wurde der GSV Augsburg.
Insgesamt partizipierten 6 Teams an der 2. Deutschen Team-Curling-Meisterschaft für Menschen mit Hörbehinderung in der Weltstadt Hamburg. Von den GBF München nahmen gesamt sogar 2 Teams – an der offiziellen Meisterschaft des DGS – teil. Ein Team mit männlichen Athleten und ein weiteres Team mit weiblichen Teilnehmerinnen. Außerdem „Curlten“ noch weitere Teams, wie der GSC Erfurt – mit 2 Start-Teams – um die „Curling Krone“ des DGS. Darüber hinaus war zudem noch der GSV Augsburg und der GSV Kassel als aktive Teilnehmer in der Hansestadt dabei!
In spannenden Matches hieß es dann ab Freitag, den 06.03.2020 die höchstmögliche Konzentration aufs Eis zu bringen! In der ersten Spielpartie konnte der GSV Augsburg gleich zeigen, dass sie neben GBF 1 und Erfurt 1 zu dem Mitfavoriten auf den Titel zählen! Jedes Team hatte insgesamt 5 Matches abzuleisten. Am Ende sollte das Team mit den meisten Punkten Sieger werden. Der GSV Augsburg konnte alle 5 Partien für sich entscheiden und somit mit 10 Punkten nach „Gold“ greifen. Zweiter wurden die GBF 1 aus München mit der „Männermannschaft“. Auch dazu gratulieren wir, der BGS, recht herzlich. Die GBF-Männer mussten sich nur dem GSV Augsburg geschlagen geben, behielten sonst auch eine „weiße Weste“. Einen starken 4. Platz konnten die Damen der GBF München dann am Ende für sich verbuchen, wobei Ihre beste Spielerin Christine Burz – als Skip – aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte! Weiter so Damen!
Am Sonntag, den 08.03.2020 fanden dann auf den Curling Bahnen des Eissportzentrums in Hamburg – wie schon zuvor an Freitag und Samstag – nochmals die spannenden letzten Spiele statt. Über die positive und erfreuliche Resonanz, die sich am DM-Wochenende rund um die 4 Curling Bahnen in Hamburg breit gemacht hat, sind wir alle sehr glücklich. Die Curling Meisterschaft erwies sich als gutes Aushängeschild für die weitere Entwicklung der Sparte Curling im DGS.
In der Tat war der DGS Curling-Spartenfachwart und Ehrenpräsident des Bayerischen Gehörlosen-Sportverbandes (BGS) Josef Scheitle die ganze Spieldauer in Hamburg – für die Abwicklung der Spiele – und zudem auch spannender Beobachter und konnte sich zudem ein sehr positives Bild über die DM machen. Curling ist viel mehr als nur Steine bewegen! Es wird besonders die Koordination, Beweglichkeit und die Konzentration auf dem Eis beansprucht und muss somit auch trainiert werden!
Ein besonderes Dankeschön geht auch an den Curling Club Hamburg, die uns für diese Meisterschaft 3 Tage lang die wunderschöne Eis Halle – unentgeltlich – zur Verfügung gestellt haben, sowie den ehrenamtlichen Photographen Herrn Jürgensen, der die Aktionen auf dem Eis mit den vielen, gelungenen Fotos perfekt in Szene setzen konnte! Die Hamburger Eismeister zauberten ein perfektes Eis hin. Darüber hinaus bedanken wir uns noch beim Hamburger-Curling-Club – besonders bei Laura Mitsching – für die optimale Planung für die Durchführung der DM!
Selbst der Präsident des Curling Clubs Hamburg, Herr Lenard Schulze, sowie die Vizepräsidentin des Deutschen Curling Verbandes, Manon Harsch werteten durch Ihre Anwesenheit die Deutsche Meisterschaft der Hörbehinderten auf. Sie ließen es sich nicht nehmen und haben die feierliche Siegerehrung für die Sportler/innen übernommen.
Platzierungen:
Platz: Gehörlosen Sportverein Augsburg, 2. Platz: Gehörlosen Bergfreunde München (Männer), 3. Platz: Gehörlosen Sportclub Erfurt, 4. Platz: Gehörlosen Bergfreunde München ( Frauen), 5. Platz: Gehörlosen Sportverein Kassel, 6. Platz: Gehörlosen Sportclub Erfurt 2.
1.Deutsche Gehörlosen Meisterschaft Curling 2019
Curling Boom in Erfurt - 1. Deutscher Meister wird GBF München I!
Kaum zu glauben! Was vor 5 Jahren als „kleines Pflänzchen“ in Bayern begann, hat sich zu einer echten Erfolgsgeschichte für ganz Deutschland gemausert. Bei den 1. Deutschen Gehörlosen Curling Meisterschaften vom 1.-3. November 2019 in der Gunda Niemann Stirnemann Eishalle in Erfurt nahmen sieben Teams aus ursprünglich vier Bundesländern teil, Frankenthal musste verletzungsbedingt kurzfristig zurückziehen. Das Turnier wurde gemischt ausgetragen, erster Deutscher Meister 2019 ist das Team GBF München eins mit Skip Mike Schmauser, gefolgt vom GSV Augsburg und seinem Skip Christian Schorer und, knapp dahinter, den Damen von den Münchner Bergfreunden mit Skip Nicole Dresen. Aber auch die Mannschaften aus Thüringen und Hessen waren gut vorbereitet, eine vielversprechende Entwicklung für die Sparte und für die Zukunft richtungsweisend. Die Finalrunden am Sonntag boten wie der Tag zuvor spannende und faire Matches um die Medaillen, wobei die Finalpartien offen gespielt wurden. Die Siegerteams lagen nah beieinander, die Augsburger machten den Münchnern den Sieg nicht leicht, sie unterlagen knapp mit gleicher Punktzahl und 21 Ends gegen 12 Punkte und 27 Ends, die Damen des GBF München hatten ebenfalls bei 21 Ends nur knapp 2 Punkte weniger als Augsburg. Grundsätzlich wächst die Zahl der Mitglieder und Mannschaften kontinuierlich, eine Entwicklung, die dem DGS Wintersport eine neue Dimension eröffnet. Motiviert durch die positiven Ergebnisse aller Teams traf sich die Sparte am Samstagabend zu einem Planungstreff und Feedback in Hinblick auf die Ausrichtung der 2. Deutschen Meisterschaften. Auch in Sachen Scouting war die Sparte fündig und konnte neue interessante Spieler für den kommenden Lehrgang notieren und gewinnen. Dem GSC Erfurt sei als Neuling für die hervorragende Ausrichtung und Zusammenarbeit gedankt. Ergebnisse und Bilder
Kaum zu glauben! Was vor 5 Jahren als „kleines Pflänzchen“ in Bayern begann, hat sich zu einer echten Erfolgsgeschichte für ganz Deutschland gemausert. Bei den 1. Deutschen Gehörlosen Curling Meisterschaften vom 1.-3. November 2019 in der Gunda Niemann Stirnemann Eishalle in Erfurt nahmen sieben Teams aus ursprünglich vier Bundesländern teil, Frankenthal musste verletzungsbedingt kurzfristig zurückziehen. Das Turnier wurde gemischt ausgetragen, erster Deutscher Meister 2019 ist das Team GBF München eins mit Skip Mike Schmauser, gefolgt vom GSV Augsburg und seinem Skip Christian Schorer und, knapp dahinter, den Damen von den Münchner Bergfreunden mit Skip Nicole Dresen. Aber auch die Mannschaften aus Thüringen und Hessen waren gut vorbereitet, eine vielversprechende Entwicklung für die Sparte und für die Zukunft richtungsweisend. Die Finalrunden am Sonntag boten wie der Tag zuvor spannende und faire Matches um die Medaillen, wobei die Finalpartien offen gespielt wurden. Die Siegerteams lagen nah beieinander, die Augsburger machten den Münchnern den Sieg nicht leicht, sie unterlagen knapp mit gleicher Punktzahl und 21 Ends gegen 12 Punkte und 27 Ends, die Damen des GBF München hatten ebenfalls bei 21 Ends nur knapp 2 Punkte weniger als Augsburg. Grundsätzlich wächst die Zahl der Mitglieder und Mannschaften kontinuierlich, eine Entwicklung, die dem DGS Wintersport eine neue Dimension eröffnet. Motiviert durch die positiven Ergebnisse aller Teams traf sich die Sparte am Samstagabend zu einem Planungstreff und Feedback in Hinblick auf die Ausrichtung der 2. Deutschen Meisterschaften. Auch in Sachen Scouting war die Sparte fündig und konnte neue interessante Spieler für den kommenden Lehrgang notieren und gewinnen. Dem GSC Erfurt sei als Neuling für die hervorragende Ausrichtung und Zusammenarbeit gedankt. Ergebnisse und Bilder
2. Europameisterschaft in Schaffhausen Schweiz
2. EM 2018 in Schaffhausen (SUI)
17. – 24. März 2018 in Schaffhausen/SUI
In wenigen Tagen beginnen in Schaffhausen die 2. Curling-Europameisterschaften der Gehörlosen. dgsj kontakt Text: Katja Kluttig, Fotos: DGS-Curling Datum: 09. März 2018 Je fünf Athletinnen und Athleten aus Deutschland sind für die EM gemeldet, insgesamt acht Länder nehmen teil. Das sind drei mehr als bei den ersten Europameisterschaften 2014 in Sotchi; eine erfreuliche Entwicklung.
Die deutsche Herrenmannschaft konnte vor vier Jahren die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen Mike Schmauser, Spieler und Landesfachwart in Bayern, sagt: „“Wir orientieren uns an den Ergebnissen von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung des Curlings im Bereich des Wintersports in Deutschland (in den letzten vier Jahren) unter Beweis zu stellen.
DAMEN: (N. Dresen, Y. Hartig, A. Schmauser, C. Burz, A. Eicker)
Gelungener Start in das Turnier der Damen! UKR vs GER – 4:9 Text: Michel Gerald Bauer/Anne Köster, Bilder: DGS Archiv Datum: 19. März 2018 Nach intensiver Aufwärmphase starteten die 2nd Deaf Curling Championships für die Damen. Positiv eingestellt ging es auf die Eisfläche in der Curling Arena. Bereits nach dem ersten End führte das Team Germany mit 1:0 gegen ihre Gegnerinnen aus der Ukraine. Im zweiten End konnten die deutschen Damen den Spielstand auf 4:0 erhöhen und erzielte im dritten End einen weiterer Punkt. Nachdem bereits am Vortag die Damen aus der Ukraine mit 9:4 besiegt worden waren, wollten die Damen diesen Erfolg fortsetzen.
Gut vorbereitet und regeneriert ging es in Match gegen die Polinnen. Im ersten und zweiten End sah es allerding so aus, als sollte dieser Plan nicht aufgehen, Polen holte einen schnellen Vorsprung von 3 Zählern. Unbeeindruckt punkteten dann aber fast nur noch die Deutschen, holten zum 5:3 auf, ließen den Gegnerinnen keine Chance und erhöhten im vierten und fünften End auf 9:3. Nach der Halbzeit entschieden die Polinnen ein letztes End zu ihren Gunsten. Auch davon ließen die Damen aus Deutschland nicht verunsichern – im Gegenteil, mit einer geschlossenen Glanzleistung holten sie sich einen klaren 15:4 Sieg. Glückwunsch.
Tag drei mit dem dritten Match der Damennationalmannschaft Curling der Gehörlosen stand am 19.03.2018 an. Gut gelaunt und sehr motiviert fuhren die Damen vom Hotel in Singen in das nahe gelegene Schaffhausen zur Wettkampfstätte der EM. Bundestrainer Helmar Erlewein, der bereits in der Früh die Mannschaftsbesprechung vorgenommen hatte, wieß noch auf einige taktische Vorgaben hin und motivierte die Frauen zusätzlich. Punkt 18:45 Uhr kamen nach den Russinnen die deutschen Damen zum Training aufs Eis. Anschließend wurden die Teams – insgesamt acht auf den vier Curlingbahnen - begrüßt. Die Zuschauer auf der Tribüne konnten sich auf vier spannende, parallel laufende Matches freuen. Die deutschen Damen, welche mit der gleichen Aufstellung wie am Vortag aufliefen machten sich noch gegenseitig Mut. Es gelang gleich ein erfolgreicher Start mit einer 1:0 Führung nach dem ersten End. Nachdem im zweiten End nichts passierte konnten die „German-Ladies“ im dritten End auf 3:0 erhöhen. Summa summarum war dies ein gelungener Einstieg in die Partie gegen ein starkes Damenteam aus Russland. End vier ging an die Russinnen. Somit war der neue Spielstand 3:1. Leider lief es im fünften End ähnlich und die Russinnen konnten zur Halbzeit auf 3:3 ausgleichen. die Pause nutzte Coach Erlewein, um den weiteren Spielverlauf zu besprechen. Gebärdensprachdolmetscherin Maria Willmerdinger übersetze die taktischen Anweisungen für die Damen. Voll konzentriert ging die Mannschaft ins sechste End. Die Russinnen setzten sich aber im sechsten End knapp durch und gingen erstmals in Führung: Spielstand 4:3. Auch im weiteren Spielverlauf konnten die Russinnen sich behaupten und bauten die Führung auf 6:3 im siebten End weiter aus. Der Wettkampf blieb spannend und die deutschen Damen holten auf. Im neunten End stand es 7:5 für die Russinnen. Da ein Sieg der Deutschen im letzten End nicht mehr möglich war, wurde das Spiel aber hier bereits beendet. Die Zuschauer in der Halle erlebten alle ein spannendes Spiel. Schade, dass die deutschen Damen das Ruder nicht mehr herumreißen konnten: 7:5 Sieg für die russische Mannschaft. Der DGS gratuliert zum knappen Sieg der Russinnen. Morgen ist für die deutschen Damen spielfrei und damit eine Gelegenheit, den Kopf frei zu bekommen.
Nach zwei Siegen und einer Niederlage traten die deutschen Damen nach einem spielfreien Tag erholt gegen Kroatien an. Die Mannschaftsaufstellung blieb die gleiche. Mit 1:0 ging das DGS-Team im ersten End gleich in Führung, aber die Kroatinnen holten schnell auf, so dass es zur Halbzeit schon 6:3 für das Team vom Balkan Auch nach der Pause gelang es den deutschen Damen nicht, sich durchzusetzen und das Team file auf 3:7 zurück. Im siebten End gelang dem DGS Team noch ein letzter Punkt, aber die Kroatinnen waren nicht mehr einzuholen. Beim Stand von 10:4 für Kroatien nach dem neunten End wurde das Spiel als entschieden beendet.
Obwohl bereits gestern feststand, dass die deutschen Damen im Halbfinale standen, musste noch ein letztes Vorrundenspiel gegen Ungarn bestritten werden. In der gut besuchten Eishalle versuchte das DGS-Team den positiven Wettkampfverlauf aufrecht zu erhalten und die Vorrunde mit einem Sieg abzuschließen. Doch die Ungarinnen legten im ersten End zwei Punkte vor und trotz einiger Punktgewinne der deutschen Damen bauten sie den Vorsprung bis zur Halbzeit noch weiter aus. 5:3 das Ergebnis zur Pause. In der zweiten Hälfte konnte das DGS Team kein End gewinnen, so dass im neunten End das Spiel 9:3 für Ungarn entschieden wurde.
Im Halbfinale trafen die deutschen Damen auf die Mannschaft aus Russland. Trainer Erlewein änderte noch einmal die Aufstellung und nahm Andrea Eicker ins Spiel. Nicole Dresen eröffnete die Partie für Deutschland. Schon im ersten End erspielte die russische Mannschaft einen Vorsprung von zwei Punkten und baute diesen bis zur Halbzeitpause auf 9:0 aus. Im sechsten End verzeichneten die deutschen Damen den ersten Punkt. Sie konnten den Russinnen aber nicht mehr gefährlich werden, die nach dem achten End mit 14:1 zum Sieger erklärt wurden. Leider keine Finalteilnahme für Deutschland. Das Spiel um den dritten Platz wird gegen die Ungarinnen bestritten.
Am Freitagabend stand das deutsche Damen-Team im kleinen Finale gegen Ungarn. Hier galt es die zuvor erlittene Niederlage gegen die Russinnen abzuschütteln und die Konzentration weiter hoch zu halten, um vielleicht noch einen Platz auf dem Treppchen zu erreichen. Trainer Helmar Erlewein setzte auf die gleiche Aufstellung wie im Halbfinale. Gleich im ersten End legten die Ungarinnen mit 4 Punkten vor. Die deutschen Damen verkürzten auf 4:1 aber die Führung der ungarischen Mannschaft war nicht einzuholen. Nach dem fünften End stand es 7:2 für Ungarn. Eine Millimeterentscheidung im sechsten End, die zugunsten der Deutschen ausging, machte das Spiel noch einmal spannend, aber das 7:4 konnte das Spiel nicht mehr drehend. Mit einem 10:4 nach dem neunten End besiegelten die Ungarinnen ihren Sieg und den Gewinn der Bronzemedaille. Platz vier für die deutschen Damen, eine gute Leistung.
HERREN: (J. Groh, C. Schorer, M. Schmauser, U. Maier, W. Haas)
Die deutsche Herrenmannschaft konnte vor vier Jahren die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen Mike Schmauser, Spieler und Landesfachwart in Bayern, sagt: „“Wir orientieren uns an den Ergebnissen von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung des Curlings im Bereich des Wintersports in Deutschland (in den letzten vier Jahren) unter Beweis zu stellen.“
Am 18.03. ging es in Schaffhausen dann auch für das Männerteam aus Deutschland los. Ebenfalls top motiviert und gut vorbereitet durch BGS Landestrainer Michel Gerald Bauer spielte sich die Mannschaft auf das Eis warm, pünktlich um 13.00 Uhr nach einer kurzen Eröffnung konnte das Match beginnen. Leider begann es im ersten End nicht überzeugend, die Finnen holten sich einen schnellen Vorsprung von 2:0, erhöhten im zweiten End auf 4:0, legten mit 4 Punkten im dritten End nach. Trotz einem Spielstand von 0:8 aus deutscher Sicht ließ sich die BGS Auswahl nicht entmutigen, konnten aber das Ergebnis nicht mehr drehen, obwohl sie das fünfte und letzte End mit einem Punkt vor der Halbzeit für sich verbuchen. Mit 1:11 ging es in die Pause.
Bundestrainer Erlewein versuchte, Fehler im Nachhinein zu korrigieren und stellte die Mannschaft erneut auf die gewünschte Taktik ein. Vergeblich – die Finnen bauten ihre Führung uneinholbar aus und die deutsche Mannschaft musste sich beim 1:15 endgültig geschlagen geben. Es war deutlich, dass das Team aus dem Norden routiniert und gut aufeinander eingespielt war. Dem hatten die Spieler aus Deutschland nicht genug entgegenzusetzen
Nach einer kurzen Verschnaufpause stand Spiel 2 für Team Deutschland an. Nach der Auftaktniederlage mussten die Köpfe wieder frei werden, mit Russland wartete ein schwerer Gegner. Nach genauer Analyse im Anschluss an die Partie gegen die Finnen wurde taktisch neu aufgestellt. Coach Erlewein stimmte die Mannschaft auf das Spiel ein und gab das Game-Line-Up bekannt. Aufgewärmt wurden gleich beide Teams, da die Damen zeitgleich das Spiel gegen Polen erwartete. Im Anschluss betraten beide Teams das Eis und spielten sich auf ihren Bahnen ein. Nach Anpfiff der Partie gegen Russland gestaltete sich das Spiel der Herren auch hier aus deutscher Sicht schwierig. Russland legte schnell vor, entschieden die ersten drei Ends klar für sich. Endlich kam der erlösenden Punkt im vierten End, der Spielstand allerdings 1:9 für Deutschland. Das russische Team zeigte sich weiter überlegen und die Deutschen Curler gaben auf. Jetzt heißt es sich auf die kommenden Spiele positiv einzustimmen und mit neuer Motivation die kommende Woche anzugehen.
Nach einem Ruhetag hatten die deutschen Curling Herren die Köpfe wieder frei für den nächsten Wettkampf gegen Ungarn. Hochmotiviert hoffte das Team auf einen ersten Sieg. End eins wurde um 19.00 Uhr angepfiffen und die Begegnung Ungarn gegen Deutschland begann. Mit der gleichen Aufstellung wie in den beiden vorherigen Matches sollte der erste Sieg eingefahren werden. Die Zuschauer auf den Rängen beobachteten das Spiel gebannt. Leider ging Das erste End nach 15 Minuten Spielzeit an die Mannschaft aus Ungarn. Das Spiel blieb spannend aber auch die nächsten drei Ends gingen an die Ungarn. Erst im vierten End machten die Deutschen Herren einen Punkt und konnten bis zur Halbzeit auf 4:3 verkürzen. Trainer Helmar Erlewein versuchte in der Pause noch einmal die Mannschaft aufzubauen, aber auch in der zweiten Hälfte lief es nicht gut für die Deutschen. Ungarn erhöhte bis zum achten End auf 7:3. Das neunte End ging noch einmal ans deutsche Team, aber es gab keine Chance mehr auf den Sieg. Mit 7:4 für Ungarn endete das Spiel vorzeitig, das letzte End wurde nicht mehr ausgespielt. Schade.
Das 4. Spiel spielte man gegen Polen. Das Herrenteam spielte in geänderter Aufstellung: Michael Schmauser und Ulrich Maier tauschten die Positionen, wobei Schmauser weiterhin Skip blieb. Leider gingen die beiden ersten Ends an das Team aus Polen. Das dritte und vierte End konnten die Deutschen für sich entscheiden. Damit blieb es spannend. Nach dem fünften End lag das DGS Team sogar 3:2 in Führung und ging mit diesem Ergebnis in die Halbzeit. Nach der Pause gelang den Deutschen noch ein weiterer Punkt und damit vier gewonnene Ends in Folge. Die Polen holten jedoch im siebten und achten End auf und machten jeweils gleich drei Punkte. Mit 4:8 Rückstand für Deutschland ging es ins neunte End. Auch hier gewannen die Polen und bauten ihre Führung weiter aus. Mit 9:4 für Polen wurde die Partie im zehnten End abgebrochen, da ein Sieg für Deutschland nicht mehr möglich war.
Nach vier Niederlagen hofften die deutschen Herren immer noch auf einen Sieg. Das zweite Match des Tages spielten sie gegen die Schweizer. Jörg Groh wurde auf die Lead Position eingewechselt und ersetzte damit Wolfgang Haas. Die Schweizer spielten mit Heimvorteil und legten im ersten End mit 1:0 vor und erhöhten schon im zweiten auf 5:0. Die deutschen Herren holten ihren ersten Punkt erst im dritten End. Die Mannschaft aus der Schweiz spielte ein starkes Match und lag bereits zur Pause mit 11:3 weit vorn. Trainer Helmar Erlewein versuchte die Halbzeitpause zu nutzen, die Herren noch einmal zu motivieren und für den weiteren Spielverlauf einzustellen, aber es gelang nicht, die Partie noch zu drehen. 13:3 stand es nach dem sechsten End für die Schweizer. Das siebte End brachte den Deutschen noch einmal drei Punkte, aber dabei blieb es auch. Die Heimmannschaft legte noch einmal drei Punkte nach zum Endstand 16:6 für die Schweiz.
Der 22.03. war der letzte Spieltag für die deutschen Männer, die keine Chance mehr auf eine Medaille hatten. Trainer Helmar Erlewein analysierte vor dem Spiel gegen die Ukraine die gestrige Begegnung mit der schweizerischen Mannschaft, veränderte die Aufstellung aber nicht mehr. End eins bis drei dominierte die ukrainische Mannschaft und lag mit 5:0 vorn. Die deutschen Herren erkämpften sich im vierten End einen Punkt und einen weiteren im fünften, so dass es zur Halbzeit 5:2 für die Ukraine stand. Nach der Pause gelang es dem DGS-Team im sechsten End einen weiteren Punkt zu holen, aber die Ukrainer legten nach und blieben bis zum finalen 7:5 weiter vorn. Im zehnten End wurde das Spiel abgebrochen, da der Sieger feststand.
Bilder und Ergebnisse
2. EM 2018 in Schaffhausen (SUI)
17. – 24. März 2018 in Schaffhausen/SUI
In wenigen Tagen beginnen in Schaffhausen die 2. Curling-Europameisterschaften der Gehörlosen. dgsj kontakt Text: Katja Kluttig, Fotos: DGS-Curling Datum: 09. März 2018 Je fünf Athletinnen und Athleten aus Deutschland sind für die EM gemeldet, insgesamt acht Länder nehmen teil. Das sind drei mehr als bei den ersten Europameisterschaften 2014 in Sotchi; eine erfreuliche Entwicklung.
Die deutsche Herrenmannschaft konnte vor vier Jahren die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen Mike Schmauser, Spieler und Landesfachwart in Bayern, sagt: „“Wir orientieren uns an den Ergebnissen von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung des Curlings im Bereich des Wintersports in Deutschland (in den letzten vier Jahren) unter Beweis zu stellen.
DAMEN: (N. Dresen, Y. Hartig, A. Schmauser, C. Burz, A. Eicker)
Gelungener Start in das Turnier der Damen! UKR vs GER – 4:9 Text: Michel Gerald Bauer/Anne Köster, Bilder: DGS Archiv Datum: 19. März 2018 Nach intensiver Aufwärmphase starteten die 2nd Deaf Curling Championships für die Damen. Positiv eingestellt ging es auf die Eisfläche in der Curling Arena. Bereits nach dem ersten End führte das Team Germany mit 1:0 gegen ihre Gegnerinnen aus der Ukraine. Im zweiten End konnten die deutschen Damen den Spielstand auf 4:0 erhöhen und erzielte im dritten End einen weiterer Punkt. Nachdem bereits am Vortag die Damen aus der Ukraine mit 9:4 besiegt worden waren, wollten die Damen diesen Erfolg fortsetzen.
Gut vorbereitet und regeneriert ging es in Match gegen die Polinnen. Im ersten und zweiten End sah es allerding so aus, als sollte dieser Plan nicht aufgehen, Polen holte einen schnellen Vorsprung von 3 Zählern. Unbeeindruckt punkteten dann aber fast nur noch die Deutschen, holten zum 5:3 auf, ließen den Gegnerinnen keine Chance und erhöhten im vierten und fünften End auf 9:3. Nach der Halbzeit entschieden die Polinnen ein letztes End zu ihren Gunsten. Auch davon ließen die Damen aus Deutschland nicht verunsichern – im Gegenteil, mit einer geschlossenen Glanzleistung holten sie sich einen klaren 15:4 Sieg. Glückwunsch.
Tag drei mit dem dritten Match der Damennationalmannschaft Curling der Gehörlosen stand am 19.03.2018 an. Gut gelaunt und sehr motiviert fuhren die Damen vom Hotel in Singen in das nahe gelegene Schaffhausen zur Wettkampfstätte der EM. Bundestrainer Helmar Erlewein, der bereits in der Früh die Mannschaftsbesprechung vorgenommen hatte, wieß noch auf einige taktische Vorgaben hin und motivierte die Frauen zusätzlich. Punkt 18:45 Uhr kamen nach den Russinnen die deutschen Damen zum Training aufs Eis. Anschließend wurden die Teams – insgesamt acht auf den vier Curlingbahnen - begrüßt. Die Zuschauer auf der Tribüne konnten sich auf vier spannende, parallel laufende Matches freuen. Die deutschen Damen, welche mit der gleichen Aufstellung wie am Vortag aufliefen machten sich noch gegenseitig Mut. Es gelang gleich ein erfolgreicher Start mit einer 1:0 Führung nach dem ersten End. Nachdem im zweiten End nichts passierte konnten die „German-Ladies“ im dritten End auf 3:0 erhöhen. Summa summarum war dies ein gelungener Einstieg in die Partie gegen ein starkes Damenteam aus Russland. End vier ging an die Russinnen. Somit war der neue Spielstand 3:1. Leider lief es im fünften End ähnlich und die Russinnen konnten zur Halbzeit auf 3:3 ausgleichen. die Pause nutzte Coach Erlewein, um den weiteren Spielverlauf zu besprechen. Gebärdensprachdolmetscherin Maria Willmerdinger übersetze die taktischen Anweisungen für die Damen. Voll konzentriert ging die Mannschaft ins sechste End. Die Russinnen setzten sich aber im sechsten End knapp durch und gingen erstmals in Führung: Spielstand 4:3. Auch im weiteren Spielverlauf konnten die Russinnen sich behaupten und bauten die Führung auf 6:3 im siebten End weiter aus. Der Wettkampf blieb spannend und die deutschen Damen holten auf. Im neunten End stand es 7:5 für die Russinnen. Da ein Sieg der Deutschen im letzten End nicht mehr möglich war, wurde das Spiel aber hier bereits beendet. Die Zuschauer in der Halle erlebten alle ein spannendes Spiel. Schade, dass die deutschen Damen das Ruder nicht mehr herumreißen konnten: 7:5 Sieg für die russische Mannschaft. Der DGS gratuliert zum knappen Sieg der Russinnen. Morgen ist für die deutschen Damen spielfrei und damit eine Gelegenheit, den Kopf frei zu bekommen.
Nach zwei Siegen und einer Niederlage traten die deutschen Damen nach einem spielfreien Tag erholt gegen Kroatien an. Die Mannschaftsaufstellung blieb die gleiche. Mit 1:0 ging das DGS-Team im ersten End gleich in Führung, aber die Kroatinnen holten schnell auf, so dass es zur Halbzeit schon 6:3 für das Team vom Balkan Auch nach der Pause gelang es den deutschen Damen nicht, sich durchzusetzen und das Team file auf 3:7 zurück. Im siebten End gelang dem DGS Team noch ein letzter Punkt, aber die Kroatinnen waren nicht mehr einzuholen. Beim Stand von 10:4 für Kroatien nach dem neunten End wurde das Spiel als entschieden beendet.
Obwohl bereits gestern feststand, dass die deutschen Damen im Halbfinale standen, musste noch ein letztes Vorrundenspiel gegen Ungarn bestritten werden. In der gut besuchten Eishalle versuchte das DGS-Team den positiven Wettkampfverlauf aufrecht zu erhalten und die Vorrunde mit einem Sieg abzuschließen. Doch die Ungarinnen legten im ersten End zwei Punkte vor und trotz einiger Punktgewinne der deutschen Damen bauten sie den Vorsprung bis zur Halbzeit noch weiter aus. 5:3 das Ergebnis zur Pause. In der zweiten Hälfte konnte das DGS Team kein End gewinnen, so dass im neunten End das Spiel 9:3 für Ungarn entschieden wurde.
Im Halbfinale trafen die deutschen Damen auf die Mannschaft aus Russland. Trainer Erlewein änderte noch einmal die Aufstellung und nahm Andrea Eicker ins Spiel. Nicole Dresen eröffnete die Partie für Deutschland. Schon im ersten End erspielte die russische Mannschaft einen Vorsprung von zwei Punkten und baute diesen bis zur Halbzeitpause auf 9:0 aus. Im sechsten End verzeichneten die deutschen Damen den ersten Punkt. Sie konnten den Russinnen aber nicht mehr gefährlich werden, die nach dem achten End mit 14:1 zum Sieger erklärt wurden. Leider keine Finalteilnahme für Deutschland. Das Spiel um den dritten Platz wird gegen die Ungarinnen bestritten.
Am Freitagabend stand das deutsche Damen-Team im kleinen Finale gegen Ungarn. Hier galt es die zuvor erlittene Niederlage gegen die Russinnen abzuschütteln und die Konzentration weiter hoch zu halten, um vielleicht noch einen Platz auf dem Treppchen zu erreichen. Trainer Helmar Erlewein setzte auf die gleiche Aufstellung wie im Halbfinale. Gleich im ersten End legten die Ungarinnen mit 4 Punkten vor. Die deutschen Damen verkürzten auf 4:1 aber die Führung der ungarischen Mannschaft war nicht einzuholen. Nach dem fünften End stand es 7:2 für Ungarn. Eine Millimeterentscheidung im sechsten End, die zugunsten der Deutschen ausging, machte das Spiel noch einmal spannend, aber das 7:4 konnte das Spiel nicht mehr drehend. Mit einem 10:4 nach dem neunten End besiegelten die Ungarinnen ihren Sieg und den Gewinn der Bronzemedaille. Platz vier für die deutschen Damen, eine gute Leistung.
HERREN: (J. Groh, C. Schorer, M. Schmauser, U. Maier, W. Haas)
Die deutsche Herrenmannschaft konnte vor vier Jahren die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen Mike Schmauser, Spieler und Landesfachwart in Bayern, sagt: „“Wir orientieren uns an den Ergebnissen von Sotschi und setzen uns das Ziel, eine Weiterentwicklung des Curlings im Bereich des Wintersports in Deutschland (in den letzten vier Jahren) unter Beweis zu stellen.“
Am 18.03. ging es in Schaffhausen dann auch für das Männerteam aus Deutschland los. Ebenfalls top motiviert und gut vorbereitet durch BGS Landestrainer Michel Gerald Bauer spielte sich die Mannschaft auf das Eis warm, pünktlich um 13.00 Uhr nach einer kurzen Eröffnung konnte das Match beginnen. Leider begann es im ersten End nicht überzeugend, die Finnen holten sich einen schnellen Vorsprung von 2:0, erhöhten im zweiten End auf 4:0, legten mit 4 Punkten im dritten End nach. Trotz einem Spielstand von 0:8 aus deutscher Sicht ließ sich die BGS Auswahl nicht entmutigen, konnten aber das Ergebnis nicht mehr drehen, obwohl sie das fünfte und letzte End mit einem Punkt vor der Halbzeit für sich verbuchen. Mit 1:11 ging es in die Pause.
Bundestrainer Erlewein versuchte, Fehler im Nachhinein zu korrigieren und stellte die Mannschaft erneut auf die gewünschte Taktik ein. Vergeblich – die Finnen bauten ihre Führung uneinholbar aus und die deutsche Mannschaft musste sich beim 1:15 endgültig geschlagen geben. Es war deutlich, dass das Team aus dem Norden routiniert und gut aufeinander eingespielt war. Dem hatten die Spieler aus Deutschland nicht genug entgegenzusetzen
Nach einer kurzen Verschnaufpause stand Spiel 2 für Team Deutschland an. Nach der Auftaktniederlage mussten die Köpfe wieder frei werden, mit Russland wartete ein schwerer Gegner. Nach genauer Analyse im Anschluss an die Partie gegen die Finnen wurde taktisch neu aufgestellt. Coach Erlewein stimmte die Mannschaft auf das Spiel ein und gab das Game-Line-Up bekannt. Aufgewärmt wurden gleich beide Teams, da die Damen zeitgleich das Spiel gegen Polen erwartete. Im Anschluss betraten beide Teams das Eis und spielten sich auf ihren Bahnen ein. Nach Anpfiff der Partie gegen Russland gestaltete sich das Spiel der Herren auch hier aus deutscher Sicht schwierig. Russland legte schnell vor, entschieden die ersten drei Ends klar für sich. Endlich kam der erlösenden Punkt im vierten End, der Spielstand allerdings 1:9 für Deutschland. Das russische Team zeigte sich weiter überlegen und die Deutschen Curler gaben auf. Jetzt heißt es sich auf die kommenden Spiele positiv einzustimmen und mit neuer Motivation die kommende Woche anzugehen.
Nach einem Ruhetag hatten die deutschen Curling Herren die Köpfe wieder frei für den nächsten Wettkampf gegen Ungarn. Hochmotiviert hoffte das Team auf einen ersten Sieg. End eins wurde um 19.00 Uhr angepfiffen und die Begegnung Ungarn gegen Deutschland begann. Mit der gleichen Aufstellung wie in den beiden vorherigen Matches sollte der erste Sieg eingefahren werden. Die Zuschauer auf den Rängen beobachteten das Spiel gebannt. Leider ging Das erste End nach 15 Minuten Spielzeit an die Mannschaft aus Ungarn. Das Spiel blieb spannend aber auch die nächsten drei Ends gingen an die Ungarn. Erst im vierten End machten die Deutschen Herren einen Punkt und konnten bis zur Halbzeit auf 4:3 verkürzen. Trainer Helmar Erlewein versuchte in der Pause noch einmal die Mannschaft aufzubauen, aber auch in der zweiten Hälfte lief es nicht gut für die Deutschen. Ungarn erhöhte bis zum achten End auf 7:3. Das neunte End ging noch einmal ans deutsche Team, aber es gab keine Chance mehr auf den Sieg. Mit 7:4 für Ungarn endete das Spiel vorzeitig, das letzte End wurde nicht mehr ausgespielt. Schade.
Das 4. Spiel spielte man gegen Polen. Das Herrenteam spielte in geänderter Aufstellung: Michael Schmauser und Ulrich Maier tauschten die Positionen, wobei Schmauser weiterhin Skip blieb. Leider gingen die beiden ersten Ends an das Team aus Polen. Das dritte und vierte End konnten die Deutschen für sich entscheiden. Damit blieb es spannend. Nach dem fünften End lag das DGS Team sogar 3:2 in Führung und ging mit diesem Ergebnis in die Halbzeit. Nach der Pause gelang den Deutschen noch ein weiterer Punkt und damit vier gewonnene Ends in Folge. Die Polen holten jedoch im siebten und achten End auf und machten jeweils gleich drei Punkte. Mit 4:8 Rückstand für Deutschland ging es ins neunte End. Auch hier gewannen die Polen und bauten ihre Führung weiter aus. Mit 9:4 für Polen wurde die Partie im zehnten End abgebrochen, da ein Sieg für Deutschland nicht mehr möglich war.
Nach vier Niederlagen hofften die deutschen Herren immer noch auf einen Sieg. Das zweite Match des Tages spielten sie gegen die Schweizer. Jörg Groh wurde auf die Lead Position eingewechselt und ersetzte damit Wolfgang Haas. Die Schweizer spielten mit Heimvorteil und legten im ersten End mit 1:0 vor und erhöhten schon im zweiten auf 5:0. Die deutschen Herren holten ihren ersten Punkt erst im dritten End. Die Mannschaft aus der Schweiz spielte ein starkes Match und lag bereits zur Pause mit 11:3 weit vorn. Trainer Helmar Erlewein versuchte die Halbzeitpause zu nutzen, die Herren noch einmal zu motivieren und für den weiteren Spielverlauf einzustellen, aber es gelang nicht, die Partie noch zu drehen. 13:3 stand es nach dem sechsten End für die Schweizer. Das siebte End brachte den Deutschen noch einmal drei Punkte, aber dabei blieb es auch. Die Heimmannschaft legte noch einmal drei Punkte nach zum Endstand 16:6 für die Schweiz.
Der 22.03. war der letzte Spieltag für die deutschen Männer, die keine Chance mehr auf eine Medaille hatten. Trainer Helmar Erlewein analysierte vor dem Spiel gegen die Ukraine die gestrige Begegnung mit der schweizerischen Mannschaft, veränderte die Aufstellung aber nicht mehr. End eins bis drei dominierte die ukrainische Mannschaft und lag mit 5:0 vorn. Die deutschen Herren erkämpften sich im vierten End einen Punkt und einen weiteren im fünften, so dass es zur Halbzeit 5:2 für die Ukraine stand. Nach der Pause gelang es dem DGS-Team im sechsten End einen weiteren Punkt zu holen, aber die Ukrainer legten nach und blieben bis zum finalen 7:5 weiter vorn. Im zehnten End wurde das Spiel abgebrochen, da der Sieger feststand.
Bilder und Ergebnisse
1. Europameisterschaft 2014 in Sotschi Russland
Zum ersten Mal in der Geschichte des Gehörlosensports findet in diesem Jahr eine Curling-Europameisterschaft statt.
Seit 2011 gehören die Curling-Wettbewerbe offiziell zum deaflympischen Programm, konnten aber aufgrund der ausgefallenen Winter-Deaflympics bisher noch nicht durchgeführt werden. Da bisher im DGS noch der Unterbau für die Förderung dieser neuen Sportart fehlt, hat der Bayerische Gehörlosen-Sportverband die Teilnahme von je 5 deutschen Damen und Herren an der EM organisiert und finanziert. Am Sonntag begannen nach einer gelungenen Eröffnungsfeier mit folkloristischem Rahmenprogramm die Wettkämpfe der 1. Curling-Europameisterschaften der Gehörlosen. Die deutschen Damen und Herren trafen beide in der ersten Runde jeweils auf die Mannschaften aus Kroatien. Dabei zeigten die DGS-Herren sich überraschend stark und gewannen von Spiel zu Spiel weiter die Oberhand über den Gegner und siegten am Ende sensationell mit 11:4. Die Damen begannen im ersten Spiel ebenfalls stark mit einem 1:0 und hielten weiter gut mit, mussten sich allerdings am Ende 3:13 geschlagen geben. Trotzdem eine beachtliche Leistung gegen die Kroatinnen, die in der hörenden Champions League mitspielen.
Am zweiten Wettkampftag spielten die deutschen Damen und Herren gegen die wohl stärksten Gegner im gesamten Wettbewerb, die Mannschaften aus der Ukraine. Trotz Niederlagen zeigten beide DGS-Teams erneut Potential mit einem 1:13 der Herren und 3:13 bei den Damen.
Die Damen spielen heute auch noch gegen die Slowakei. Nach zwei Niederlagen wird dies die entscheidende Begegnung. Es geht um alles oder nichts.
Angesichts der kurzen Vorbereitungszeit und lediglich der Teilnahme an einem Inklusions-Turnier in Frankfurt war die neu aufgestellte Curling Mannschaft, gefördert vom Bayerischen Gehörlosen- Sportverband und trainiert von Stützpunkttrainern Helmar Erlewein und Konstantin Kämpf sowie den beiden Gebärdensprachdolmetscherinnen Maria und Anna Willmerdinger nach dem tollen Erfolg der Männer mit einer Bronzemedaille die großen Gewinner.
Auch das Damen Team legte unter den schwierigen Bedingungen eine respektable Leistung hin. Eine längere Vorbereitungsphase hätte beide Mannschaften sicher noch weiter nach vorn gebracht. Aber der Einstand konnte sich sehen lassen.
Nach langer Rückreise wurden die erfolgreichen Curling-Teams mit großem Bahnhof in München von den Bayrischen Sportfreunden empfangen und gefeiert.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie es mit dem Curling im DGS weiter geht. Der DGS hofft, dass nun auch die wintersporttreibenden Vereine, oder die neu Interesse gefunden haben, die Sportart Curling als neue Chance zum Aufbau von Mannschaften nutzen. Die Livebilder aus Sotschi haben den Appetit hoffentlich angeregt. 2007 wurde bei den Winter-Deaflympics in Salt Lake City/USA Curling als Demonstrationssportart eingeführt und ist offiziell seit 2011 im Programm. Die an der EM in Sotschi beteiligten Nationen baten die Vertreter des Bayrischen Gehörlosen-Sportverbandes, auch eine Curlingmannschaft zu den kommenden Winter-Deaflympics 2015 in Khanty-Mansiysk und Magnitogorsk/RUS zu entsenden.
Dies ist allerdings bisher nicht vorgesehen. Ziel sollte es sein eine Teilnahme an den Deaflympics 2019 so vorzubereiten, dass auch eine Medaillenchance besteht. Immerhin kommen dann noch die starken Nationen Canada, USA, China und auch Finnland hinzu, die an den Europameisterschaften nicht teilgenommen haben. Bilder und Ergebnisse
Zum ersten Mal in der Geschichte des Gehörlosensports findet in diesem Jahr eine Curling-Europameisterschaft statt.
Seit 2011 gehören die Curling-Wettbewerbe offiziell zum deaflympischen Programm, konnten aber aufgrund der ausgefallenen Winter-Deaflympics bisher noch nicht durchgeführt werden. Da bisher im DGS noch der Unterbau für die Förderung dieser neuen Sportart fehlt, hat der Bayerische Gehörlosen-Sportverband die Teilnahme von je 5 deutschen Damen und Herren an der EM organisiert und finanziert. Am Sonntag begannen nach einer gelungenen Eröffnungsfeier mit folkloristischem Rahmenprogramm die Wettkämpfe der 1. Curling-Europameisterschaften der Gehörlosen. Die deutschen Damen und Herren trafen beide in der ersten Runde jeweils auf die Mannschaften aus Kroatien. Dabei zeigten die DGS-Herren sich überraschend stark und gewannen von Spiel zu Spiel weiter die Oberhand über den Gegner und siegten am Ende sensationell mit 11:4. Die Damen begannen im ersten Spiel ebenfalls stark mit einem 1:0 und hielten weiter gut mit, mussten sich allerdings am Ende 3:13 geschlagen geben. Trotzdem eine beachtliche Leistung gegen die Kroatinnen, die in der hörenden Champions League mitspielen.
Am zweiten Wettkampftag spielten die deutschen Damen und Herren gegen die wohl stärksten Gegner im gesamten Wettbewerb, die Mannschaften aus der Ukraine. Trotz Niederlagen zeigten beide DGS-Teams erneut Potential mit einem 1:13 der Herren und 3:13 bei den Damen.
Die Damen spielen heute auch noch gegen die Slowakei. Nach zwei Niederlagen wird dies die entscheidende Begegnung. Es geht um alles oder nichts.
Angesichts der kurzen Vorbereitungszeit und lediglich der Teilnahme an einem Inklusions-Turnier in Frankfurt war die neu aufgestellte Curling Mannschaft, gefördert vom Bayerischen Gehörlosen- Sportverband und trainiert von Stützpunkttrainern Helmar Erlewein und Konstantin Kämpf sowie den beiden Gebärdensprachdolmetscherinnen Maria und Anna Willmerdinger nach dem tollen Erfolg der Männer mit einer Bronzemedaille die großen Gewinner.
Auch das Damen Team legte unter den schwierigen Bedingungen eine respektable Leistung hin. Eine längere Vorbereitungsphase hätte beide Mannschaften sicher noch weiter nach vorn gebracht. Aber der Einstand konnte sich sehen lassen.
Nach langer Rückreise wurden die erfolgreichen Curling-Teams mit großem Bahnhof in München von den Bayrischen Sportfreunden empfangen und gefeiert.
Jetzt bleibt abzuwarten, wie es mit dem Curling im DGS weiter geht. Der DGS hofft, dass nun auch die wintersporttreibenden Vereine, oder die neu Interesse gefunden haben, die Sportart Curling als neue Chance zum Aufbau von Mannschaften nutzen. Die Livebilder aus Sotschi haben den Appetit hoffentlich angeregt. 2007 wurde bei den Winter-Deaflympics in Salt Lake City/USA Curling als Demonstrationssportart eingeführt und ist offiziell seit 2011 im Programm. Die an der EM in Sotschi beteiligten Nationen baten die Vertreter des Bayrischen Gehörlosen-Sportverbandes, auch eine Curlingmannschaft zu den kommenden Winter-Deaflympics 2015 in Khanty-Mansiysk und Magnitogorsk/RUS zu entsenden.
Dies ist allerdings bisher nicht vorgesehen. Ziel sollte es sein eine Teilnahme an den Deaflympics 2019 so vorzubereiten, dass auch eine Medaillenchance besteht. Immerhin kommen dann noch die starken Nationen Canada, USA, China und auch Finnland hinzu, die an den Europameisterschaften nicht teilgenommen haben. Bilder und Ergebnisse