Lautloser Handball: Deafgirls zeigen, wie man mit Herz und Teamgeist begeistert
Das ist das Kennzeichen der Frauen-Handballnationalmannschaft der Gehörlosen: Die Spielerinnen sind ohne Hilfsmittel komplett taub oder haben nur ein außerordentlich eingeschränktes Hörvermögen. Kommuniziert wird per Zeichen, Tafeln, Flipcharts oder ähnliche Hilfsinstrumente. Bei Länderspielen wird die Nationalhymne gebärdet. Und um das alles auch hinzubekommen, benötigt es auch einen Übersetzer in die Gebärdensprache. Und diesen Part, der eigentlich von der Handballbeauftragten wahrgenommen werden sollte, übernahm auf dem letzten Trainingslager die Spielerin Virginia Rode. Sie tat es gerne und hat auch das hervorragend gemacht.
Virginia Rode begann mit dem Erlernen der Gebärdensprache im sechszehnten Lebensjahr und befindet sich immer noch im Prozess des Lernens. Nicht jeder hat die gleichen Zeichen, die internationale Gebärdensprache sieht auch wieder etwas anders aus.
Die 30-Jährige Virginia Rode spielt bei Blau Weiß Hildesheim und ist von Anfang an dabei. Ihre Eindrücke zum ersten Jahr mit den Deafgirls: „Ich bin glücklich, dass ich dabei sein darf. Uns als Mannschaft verbindet ja die Gehörlosigkeit. Wir sind eine Familie, eine ist für die andere da. Da spielen auch die unterschiedlichen Fähigkeiten keine Rolle mehr. Jede wird mitgenommen. Und wir werden vom Staff-Team mit Respekt behandelt. Wir bekommen Tipps von den Trainern und nehmen sie gerne auf. Und klar ist: Wir wollen alle das Beste. Wir unterstützen uns sowohl privat als auch im Handballbereich gegenseitig. Wir sind ein tolles Team“.
Die engagierte Handballerin fungierte während des kompletten Lehrgangs als Übersetzerin, da eine Spielerin ausschließlich per Gebärdensprache kommuniziert. Sie übernahm die Leitung bei dem abendlichen Einüben der Nationalhymne in der Gebärdensprache, gab wichtige, grundlegende Hinweise und visualisiert auf einer Flipchart. Und das Beste: Sie wurde nicht aufgefordert, das tun. Sie kam von sich aus an und übernahm diesen Part so richtig gut.
Virginia Rode zu ihrer Motivation: „Ich habe das wirklich gerne gemacht. Das war mir ein Bedürfnis. Es ist schon wichtig sich mit der Frage zu beschäftigen: Was braucht die hörende Welt, um uns zu verstehen, um uns auch helfen zu können? Was ist die Kernbotschaft?“ Und mit einem Lächeln auf den Lippen führt sie fort: „Ich musste doch leicht darüber schmunzeln, wie unterschiedlich die Nationalhymne gebärdet wurde. Fast alle hatten geübt, und gemeinsam waren wir auch in diesem Bereich schon richtig gut. Bis zum nächsten Länderspiel werden wir das noch besser hinbekommen.“
Und einen kleinen Rat hatte sie auch noch auf Lager, indem sie erklärte, dass es gerade auch für die Trainer sehr wichtig sei, auf eine aussagekräftige Gestik und Mimik zu achten. Da die Spielerinnen ja nichts hören, können sie Untertöne nicht wahrnehmen, benötigen also diese Ausdrucksform.
Eins sei noch erwähnt: Um die Kommunikation insgesamt zu verbessern, wird das komplette Staff-Team an einer Schulung zur Gebärdensprache teilnehmen. Alle wollen damit zeigen, dass alles getan wird, um sich gegenseitig besser zu verständigen.
Das ist das Kennzeichen der Frauen-Handballnationalmannschaft der Gehörlosen: Die Spielerinnen sind ohne Hilfsmittel komplett taub oder haben nur ein außerordentlich eingeschränktes Hörvermögen. Kommuniziert wird per Zeichen, Tafeln, Flipcharts oder ähnliche Hilfsinstrumente. Bei Länderspielen wird die Nationalhymne gebärdet. Und um das alles auch hinzubekommen, benötigt es auch einen Übersetzer in die Gebärdensprache. Und diesen Part, der eigentlich von der Handballbeauftragten wahrgenommen werden sollte, übernahm auf dem letzten Trainingslager die Spielerin Virginia Rode. Sie tat es gerne und hat auch das hervorragend gemacht.
Virginia Rode begann mit dem Erlernen der Gebärdensprache im sechszehnten Lebensjahr und befindet sich immer noch im Prozess des Lernens. Nicht jeder hat die gleichen Zeichen, die internationale Gebärdensprache sieht auch wieder etwas anders aus.
Die 30-Jährige Virginia Rode spielt bei Blau Weiß Hildesheim und ist von Anfang an dabei. Ihre Eindrücke zum ersten Jahr mit den Deafgirls: „Ich bin glücklich, dass ich dabei sein darf. Uns als Mannschaft verbindet ja die Gehörlosigkeit. Wir sind eine Familie, eine ist für die andere da. Da spielen auch die unterschiedlichen Fähigkeiten keine Rolle mehr. Jede wird mitgenommen. Und wir werden vom Staff-Team mit Respekt behandelt. Wir bekommen Tipps von den Trainern und nehmen sie gerne auf. Und klar ist: Wir wollen alle das Beste. Wir unterstützen uns sowohl privat als auch im Handballbereich gegenseitig. Wir sind ein tolles Team“.
Die engagierte Handballerin fungierte während des kompletten Lehrgangs als Übersetzerin, da eine Spielerin ausschließlich per Gebärdensprache kommuniziert. Sie übernahm die Leitung bei dem abendlichen Einüben der Nationalhymne in der Gebärdensprache, gab wichtige, grundlegende Hinweise und visualisiert auf einer Flipchart. Und das Beste: Sie wurde nicht aufgefordert, das tun. Sie kam von sich aus an und übernahm diesen Part so richtig gut.
Virginia Rode zu ihrer Motivation: „Ich habe das wirklich gerne gemacht. Das war mir ein Bedürfnis. Es ist schon wichtig sich mit der Frage zu beschäftigen: Was braucht die hörende Welt, um uns zu verstehen, um uns auch helfen zu können? Was ist die Kernbotschaft?“ Und mit einem Lächeln auf den Lippen führt sie fort: „Ich musste doch leicht darüber schmunzeln, wie unterschiedlich die Nationalhymne gebärdet wurde. Fast alle hatten geübt, und gemeinsam waren wir auch in diesem Bereich schon richtig gut. Bis zum nächsten Länderspiel werden wir das noch besser hinbekommen.“
Und einen kleinen Rat hatte sie auch noch auf Lager, indem sie erklärte, dass es gerade auch für die Trainer sehr wichtig sei, auf eine aussagekräftige Gestik und Mimik zu achten. Da die Spielerinnen ja nichts hören, können sie Untertöne nicht wahrnehmen, benötigen also diese Ausdrucksform.
Eins sei noch erwähnt: Um die Kommunikation insgesamt zu verbessern, wird das komplette Staff-Team an einer Schulung zur Gebärdensprache teilnehmen. Alle wollen damit zeigen, dass alles getan wird, um sich gegenseitig besser zu verständigen.