Deutsche Handballer stehen im Halbfinale

Nachdem die Mannschaft von Bundestrainer Alex Zimpelmann mit drei Siegen und ohne Verlustpunkte ins Viertelfinale einzog, trafen sie heute auf die Handballer aus Kenia. Gegen den völlig überforderten Gegner siegte das Team Germany mit 34:6 und erreichte das Halbfinale. Trotz dieses Kantersieges war das heute keine Meisterleistung. Am Sonntag geht es dann gegen Frankreich um den Einzug in das Finale.

Zu Beginn der ersten Halbzeit zogen die in schwarzen Trikots spielenden Deutschen mit 5:0 davon. Der gegnerische Trainer nahm hier schon sehr früh eine Auszeit und in der neunten Minute kam Kenia zum ersten Treffer. Das sollte in der ersten Halbzeit auch das einzige Tor der Männer aus Afrika bleiben. Dennoch leistete sich das deutsche Team etliche Fehlwürfe, unpräzise Pässe wurden gespielt, sie kamen häufig nicht an. Zu Halbzeit stand es 15:1.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Deutschland erzielte Tor um Tor, es ging über 17:2, 21:3 und 28:4 so weiter. Kenia traf fünfmal in den deutschen Kasten. Aber auch in dieser Halbzeit schlichen sich Fehler beim Team von Alex Zimpelmann ein. Dennoch gewannen die Deutschen haushoch überlegen mit 34:6. 

Am kommenden Sonntag kommt es dann zu einer richtigen Standortbestimmung. Dort wartet Frankreich auf unser Team. Um 19:00 Uhr ist Anpfiff in der Sporthalle im Komazawa Olympic Park. 

Co-Trainer Jan Willner zum Spiel: „Wir sind gut ins Spiel hineingekommen, konnten schnell in Führung gehen und diese immer weiter ausbauen. In der zweiten Halbzeit war eine Steigerung erkennbar. Für uns war es wichtig, viele Tore zu erzielen und hinten wenig zu kassieren. Und das hat auch funktioniert. Und jetzt sind wir an dem Punkt, wo wir sagen: Jetzt geht es los. Die starken Gegner kommen. Wir sind bereit.“
Trainer Alex Zimpelmann zu Spiel: „Wir wollten ein Statement an unsere kommenden Gegner abgeben, dass wir bereit sind, den Weg zu Gold zu gehen. Wir wollten die Spannung hochhalten. Wenn ich etwas bemängeln kann, dann sind es in der 1. Halbzeit die technischen Fehler und die Chancenauswertung. In der zweiten Hälfte konnten wir unsere Kräfte schonen und haben durchgewechselt. Leider passierte ein dummes Foul gegen unseren Kapitän Dominik Götz. Ich hoffe, dass er im nächsten Spiel wieder fit ist. Insgesamt bin ich zufrieden. Wir hatten uns vorgenommen, weniger als zehn Tore zu kassieren. Das haben wir geschafft. Im Angriff können wir sicherlich noch etwas drauflegen. Und morgen wird trainiert und dann kann Frankreich kommen.“

Kontakt
Geschäftsstelle

Deutscher Gehörlosen-Sportverband e. V.
Von-Hünefeld-Straße 12
50829 Köln

0221 650 867 20
office@dg-sv.de

Kontakt aufnehmen