Gold und Bronze für Deutschlands Bowler

Im Bowling gewinnt Matthew Forsyth am Mittwoch Gold und Daniel Duda Bronze bei den Deaflympics in Tokio.

In der Higashi-Yamato Grand Bowl hatten die Deutschen von Anfang an ein gutes Händchen, schon am Montag kam das ganze Quartett unter die Top 24. Am Mittwoch gewannen Matthew Forsyth und Daniel Duda all ihre Spiele, kamen mit jeweils 15 Punkten weiter und bekamen es im Halbfinale jeweils mit einem koreanischen Gegner zu tun. Simon Wildenhayn und Kevin Lindemann verpassten das Halbfinale jeweils knapp.
Das entscheidende Spiel im Halbfinale gewann Forsyth, Duda musste sich geschlagen geben und verpasste das Finale, war aber mit Bronze glücklich: „Im letzten Spiel war ich nervös und unruhig. Der Koreaner hat verdient gewonnen“, sagte der Sportler vom GSV München: „Ich freue mich, dass ich die Medaille mit nach Deutschland nehmen kann.“
Forsyth, der für den GSV Braunschweig startet, besiegte dann im Finale den Südkoreaner Jaeung Bak und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Erst im vergangenen Jahr hatte der gebürtige Engländer einen deutschen Pass bekommen, jetzt darf er sich seinen Deaflympics-Traum erfüllen – inklusive Goldmedaille.