DGSV beteiligt sich am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Pressemitteilung vom 05.05.2025 (03/25)
Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung setzt sich der Deutsche Gehörlosen Sportverband (DGSV) für mehr Inklusion, Barrierefreiheit und Gleichstellung im Sport ein. Am heutigen Tag, der europaweit auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam macht, fordert der DGSV, dass gehörlose Menschen in allen Bereichen des Sports die gleichen Chancen und Rechte wie nicht-behinderte Menschen erhalten.
„Nicht ohne uns – mit uns sprechen – dieser Slogan ist nicht nur eine Forderung, sondern ein dringender Appell an alle, gehörlose Menschen in den Prozess der Gleichstellung und Inklusion einzubeziehen“, erklärt Katharina Pape, Präsidentin des Deutschen Gehörlosen Sportverbands. „Gleichstellung im Sport ist ein grundlegendes Menschenrecht." Noch immer sehen sich gehörlose Menschen im Sport zahlreichen Barrieren gegenüber, sei es in Form mangelnder Barrierefreiheit, fehlender Kostenübernahme für Gebärdensprachdolmetscher oder der unzureichenden Wahrnehmung ihrer Leistungen.
Sport als Integrationskraft
Sport hat eine besondere Rolle in der Gesellschaft, er fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern ist auch ein wesentlicher Faktor für die soziale Integration. Der DGSV setzt sich daher intensiv für eine inklusive Sportlandschaft ein, in der Menschen mit Hörbehinderung in gleichem Maße an Wettkämpfen, Vereinsleben und sportlichen Aktivitäten teilhaben können.
„Wir möchten mehr Bewusstsein für die Herausforderungen schaffen, mit denen gehörlose Sportlerinnen und Sportler täglich konfrontiert sind. Gleichzeitig wollen wir aufzeigen, dass durch barrierefreie Angebote und die Berücksichtigung von speziellen Bedürfnissen und Bedarfen jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein sportliches Potenzial voll auszuschöpfen“, so Katharina Pape.
Deaflympics: Eine Plattform für die Weltspitze der Gehörlosen
Die Deaflympics, die alle vier Jahre stattfindende Weltmeisterschaft für gehörlose Athleten, sind ein Paradebeispiel für die Außergewöhnlichkeit und Leistungsfähigkeit von gehörlosen Sportlern. Diese weltweit größte und älteste Sportveranstaltung für Menschen mit Hörbehinderung zeigt, dass Gehörlose in allen Sportarten Spitzenleistungen erbringen können. Sie verdienen dafür dieselbe Anerkennung und Sichtbarkeit wie Sportler*innen ohne Behinderung. Darüber hinaus können hörende Sportveranstaltungen viel von den Deaflympics lernen, insbesondere im Hinblick auf die Bedürfnisse gehörloser Menschen, sei es als Sportler*innen, Volunteers oder Zuschauer*innen. Die Deaflympics setzen Standards in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion, von denen auch andere Events profitieren können. „Die Deaflympics sind nicht nur eine wichtige Plattform, um das sportliche Können von gehörlosen Athleten zu feiern, sondern auch ein Symbol dafür, dass Gleichstellung und Inklusion im Sport keine leeren Versprechungen, sondern konkrete Ziele sind. Wir müssen weiterhin darauf hinwirken, dass gehörlose Sportler in den Mainstream-Sportberichterstattung und in den breiten öffentlichen Diskurs integriert werden“, fügt Katharina Pape hinzu.
Forderungen des DGSV:
- Barrierefreiheit im Sport: Alle Sporteinrichtungen sollten so gestaltet werden, dass sie für gehörlose Menschen zugänglich sind – sei es durch die Bereitstellung von Gebärdensprachdolmetschern oder durch die Nutzung von visuellen Hilfsmitteln und Technologien.
- Inklusive Sportangebote: Sportvereine und -verbände sollten gezielt Programme entwickeln, die speziell für gehörlose und schwerhörige Menschen zugänglich sind.
- Mehr Sichtbarkeit für gehörlose Athleten: Die Leistungen von gehörlosen Sportlerinnen und Sportlern müssen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Erfolgreiche Athletinnen und Athleten aus der Gehörlosen-Community sollen als Vorbilder wahrgenommen und gefördert werden.
Solidarität zeigen:
Anlässlich des heutigen Protesttags ruft der DGSV alle Menschen zu mehr Solidarität und Aktivismus auf. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen, insbesondere im Bereich des Sports, besser wahrgenommen und durchgesetzt werden.

Pressemitteilung vom 05.05.2025 (03/25)
Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung setzt sich der Deutsche Gehörlosen Sportverband (DGSV) für mehr Inklusion, Barrierefreiheit und Gleichstellung im Sport ein. Am heutigen Tag, der europaweit auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen aufmerksam macht, fordert der DGSV, dass gehörlose Menschen in allen Bereichen des Sports die gleichen Chancen und Rechte wie nicht-behinderte Menschen erhalten.
„Nicht ohne uns – mit uns sprechen – dieser Slogan ist nicht nur eine Forderung, sondern ein dringender Appell an alle, gehörlose Menschen in den Prozess der Gleichstellung und Inklusion einzubeziehen“, erklärt Katharina Pape, Präsidentin des Deutschen Gehörlosen Sportverbands. „Gleichstellung im Sport ist ein grundlegendes Menschenrecht." Noch immer sehen sich gehörlose Menschen im Sport zahlreichen Barrieren gegenüber, sei es in Form mangelnder Barrierefreiheit, fehlender Kostenübernahme für Gebärdensprachdolmetscher oder der unzureichenden Wahrnehmung ihrer Leistungen.
Sport als Integrationskraft
Sport hat eine besondere Rolle in der Gesellschaft, er fördert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern ist auch ein wesentlicher Faktor für die soziale Integration. Der DGSV setzt sich daher intensiv für eine inklusive Sportlandschaft ein, in der Menschen mit Hörbehinderung in gleichem Maße an Wettkämpfen, Vereinsleben und sportlichen Aktivitäten teilhaben können.
„Wir möchten mehr Bewusstsein für die Herausforderungen schaffen, mit denen gehörlose Sportlerinnen und Sportler täglich konfrontiert sind. Gleichzeitig wollen wir aufzeigen, dass durch barrierefreie Angebote und die Berücksichtigung von speziellen Bedürfnissen und Bedarfen jeder Mensch die Möglichkeit hat, sein sportliches Potenzial voll auszuschöpfen“, so Katharina Pape.
Deaflympics: Eine Plattform für die Weltspitze der Gehörlosen
Die Deaflympics, die alle vier Jahre stattfindende Weltmeisterschaft für gehörlose Athleten, sind ein Paradebeispiel für die Außergewöhnlichkeit und Leistungsfähigkeit von gehörlosen Sportlern. Diese weltweit größte und älteste Sportveranstaltung für Menschen mit Hörbehinderung zeigt, dass Gehörlose in allen Sportarten Spitzenleistungen erbringen können. Sie verdienen dafür dieselbe Anerkennung und Sichtbarkeit wie Sportler*innen ohne Behinderung. Darüber hinaus können hörende Sportveranstaltungen viel von den Deaflympics lernen, insbesondere im Hinblick auf die Bedürfnisse gehörloser Menschen, sei es als Sportler*innen, Volunteers oder Zuschauer*innen. Die Deaflympics setzen Standards in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion, von denen auch andere Events profitieren können. „Die Deaflympics sind nicht nur eine wichtige Plattform, um das sportliche Können von gehörlosen Athleten zu feiern, sondern auch ein Symbol dafür, dass Gleichstellung und Inklusion im Sport keine leeren Versprechungen, sondern konkrete Ziele sind. Wir müssen weiterhin darauf hinwirken, dass gehörlose Sportler in den Mainstream-Sportberichterstattung und in den breiten öffentlichen Diskurs integriert werden“, fügt Katharina Pape hinzu.
Forderungen des DGSV:
- Barrierefreiheit im Sport: Alle Sporteinrichtungen sollten so gestaltet werden, dass sie für gehörlose Menschen zugänglich sind – sei es durch die Bereitstellung von Gebärdensprachdolmetschern oder durch die Nutzung von visuellen Hilfsmitteln und Technologien.
- Inklusive Sportangebote: Sportvereine und -verbände sollten gezielt Programme entwickeln, die speziell für gehörlose und schwerhörige Menschen zugänglich sind.
- Mehr Sichtbarkeit für gehörlose Athleten: Die Leistungen von gehörlosen Sportlerinnen und Sportlern müssen stärker in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Erfolgreiche Athletinnen und Athleten aus der Gehörlosen-Community sollen als Vorbilder wahrgenommen und gefördert werden.
Solidarität zeigen:
Anlässlich des heutigen Protesttags ruft der DGSV alle Menschen zu mehr Solidarität und Aktivismus auf. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen, insbesondere im Bereich des Sports, besser wahrgenommen und durchgesetzt werden.