Skisport 08.03.2024

Jeder Lauf eine Medaille! - Erneut Silber für Nele Schutzbach im Slalom!

Insgesamt waren zwölf Teilnehmerinnen am Start. Und wieder kam die gefährlichste Konkurrenz aus Melissa Koeck und Tanae Yuki aus Österreich und Japan, immer dicht gefolgt von der französischen Alpinistin Melanie Rembaud. Alle Rennen werden von diesen vier Frauen dominiert, Schutzbach behauptet sich bislang souverän auf den Medaillenrängen.

Nachdem der gestrige Riesenslalom aufgrund von Schlechtwetter verschoben wurde, fand heute der Slalom in Palandöken stand. Rehle und Eberle platzierten sich nach dem ersten Lauf zeitgleich auf dem 9. Rang, Schutzbach nach war nach einem guten ersten Lauf auf Platz 3.

Im zweiten Lauf konnte Schutzbach nach einer starken Fahrt ihre Position verteidigen. Aufgrund eines Fahrfehlers und Ausscheiden der zweitplatzierten Yuki im zweiten Lauf schob sich die junge Deutsche sogar noch einen Platz nach vorne und erreichte Silber im Slalom. Sie holt damit die dritte Medaille im dritten Rennen. Auch die beiden Männer aus Deutschland zeigten im zweiten Lauf noch mehr Mut, konnten sich einen sehr guten 9. und 10. Platz sichern und sind damit wieder unter den TopTen, ein sehr respektables Ergebnis bei der starken Konkurrenz aus Polen, Frankreich und Italien und einem Teilnehmerfeld von 25 Läufern.

Das Rennen im Riesenslalom ist verschoben, das Datum ist noch offen. Damit haben die deutschen jungen Wilden noch zwei Rennen – Riesenslalom und Parallel Ski – vor der Brust und jedes Rennen ist auch eine neue Chance!

1. Melissa Koeck/AUT
2. Nele Schutzbach
3. Melanie Rembaud/FRA

Fussball 07.03.2024

Ein rasantes Spiel! - Halbfinalgegner ist Spanien

GER vs. GBR 5:5 (3:1)

Im letzten Gruppenspiel ging es um viel, zwar stand man an klar im Halbfinale, aber hier fiel die Entscheidung gegen wen – Brasilien oder Spanien. Die Spanierinnen belegten in ihrer Gruppe mit lediglich 2 Gegentoren überlegen den ersten Platz, sie verwiesen Vizeweltmeisterin Brasilien auf Rang zwei, Weltmeister Japan, derzeit auf Rang drei, hat heute Nachmittag gegen sie wenig Chancen.

Durch die ungünstigere Torbilanz der Deutschen, war klar, dass das Spiel gegen Großbritannien gewonnen werden musste, um in einem Habfinale gegen Brasilien die größere Chance auf den Finaleinzug zu haben.

Die ersten 20 Minuten legte die deutsche Auswahl mit einer Führung von 3:1 vor, doch wie schon oft in den unterschiedlichen Begegnungen der deutschen Futsalerinnen gegen die Insulanerinnen wurde das Spiel in der zweiten Halbzeit zu einem Futsal-Krimi.

Gleich in den ersten zwei Minuten fallen Tore. Ilzhöfer trifft im dritten Anlauf vor dem gegnerischen Tor zum Führungstreffer, der Ausgleich fällt wenig später durch Maisi O’Shea, der Ball springt über Kriegs Fuß ins Tor. Das sollte in der ersten Halbzeit der einzige erfolgreiche Abschluss zahlreicher Chancen der Britinnen sein, denn Chancen hatten sie, allein an der Verwertung mangelte es. Anders als auf deutscher Seite. Gracic dribbelt Sarah Musker gekonnt aus, zieht mit dem Ball ab auf das ungeschützte Tor und versenkt zur erneuten Führung mit 2:1. Das Spiel bleibt temporeich, auf beiden Seiten wird hart verteidigt, die deutsche Abwehr steht. Nach einem Torschuss von Ilzhöfer landet die Parade von Hüterin Molly Ripley auf Gracic Fuß, sie trifft erneut zum 3:1 Halbzeitstand.

Dann gestaltet sich das Spiel anders, die Gegnerinnen gehen offensichtlich unbeeindruckt von der deutschen Führung und mit deutlich mehr Biss in die zweite Halbzeit. Zwar verwandelt Wysocka einen Freistoß nach Foul an Ilzhöfer sicher zum 4:1, aber dann rollen die Britinnen das Feld unaufhaltsam von hinten auf. Die folgenden vier Treffer gehören ihnen und sie übernehmen mit sicherem Spiel die Führung zum 4:5 aus deutscher Sicht, die deutsche Verteidigung gelingt nicht mehr sicher. Da reicht auch der Treffer von Worseck in den letzten Spielsekunden zum 5:5 nicht mehr aus, die Tordifferenz entscheidet und Spanien wird Halbfinalgegner.

Das sollte vermeiden werden und ist nicht gelungen, die Enttäuschung der Deutschen ist spürbar, jetzt heißt es, am 9. März alles zu geben!

Tore GER
Melissa Gracic – zwei, Nicole Ilzhöfer – eins, Amanda Wysocka – eins, Adelina Worseck – eins

Halbfinale gegen Spanien
9. März, 14:30 Uhr (dt. Zeit)

Skisport 05.03.2024

Die zweite Medaille für Deutschland! - Nele Schutzbach holt in der Kombination Silber!

Gefährlichste Konkurrenz in der Kombination, die heute auf dem Programm der Alpinist*innen stand, kam für Schutzbach mit Melissa Koeck aus Österreich und Tanae Yuki aus Japan, sie hatten am Vortag den Super-G als Deaflmpics-Siegerin und Zweite abgeschlossen hatten. Mit ins Spiel brachte sich in dieser Disziplin die Französin Melanie Rembaud, die Yuki schlussendlich auf den vierten Platz verwies. Koeck holte Gold.

Mit einer Bronzemedaille auf dem Konto ging Schutzbach in ihr zweites Rennen - mental optimal eingestellt und mit einem guten Schuss frisch gewonnenem Selbstvertrauen.

Und entsprechend zeigte sie eine souveräne Leistung im Super-G und fuhr im ersten Lauf der Kombination auf den zweiten Platz. Im zweiten Rennen der Kombination hielt sie nervenstark den 2. Platz und sicherte sich mit einem Abstand von 1:55 Sekunden die Silbermedaille in der Super-Kombination.

Auch Rehle und Eberle riefen eine gute Leistung im Super-G ab; sie platzierten sich bei einer starken Konkurrenz auf den 9. und 10. Platz, im anschließenden Slalom schieden beide Läufer leider kurz vor der Ziellinie wegen einem Einfädler bzw. Fahrfehler aus.

Für sie gibt es im Riesenslalom am Donnerstag eine neue Chance. Schutzbach wird, beflügelt durch den überzeugenden 2. Erfolg, ebenfalls im Riesenslalom zuversichtlich auf die Piste gehen.

1. Melissa Koeck/AUT
2. Nele Schutzbach
3. Melanie Rembaud/FRA

Skisport 04.03.2024

BRONZE für Deutschland! - Nele Schutzbach im Super-G auf dem Podest

In einem sehr schnell gesteckten Lauf setzte sich Nele Schutzbach gegen ihre starken Konkurrentinnen durch und belegte den dritten Platz im Super G. Die 17jährige Debütantin holte als jüngste Fahrerin im Ski Alpin damit die erste Medaille für Deutschland in einem prominent besetzten Teilnehmerinnenfeld.

Im recht flachen Startgelände beschleunigte sie auf enger Linie gut und kam direkt in den Rhythmus des Rennens. Sie bewies besonders über die beiden anspruchsvollen Geländeübergänge Mut und fuhr mit viel Geschwindigkeit in die flachen Passagen. Dort konnte sie über die letzten Wellen das Tempo in tiefer Abfahrtsposition halten.

Schutzbach, die sich selber als Allrounderin bezeichnen würde, freut sich nach diesem Erfolg umso mehr auf die kommenden Rennen: “So langsam begreife ich, das ich die erste Medaille für Deutschland bei diesen Deaflympics geholt habe. Und hier im gesamten Team aus Deutschland fühle ich mich sehr gut, bin mit Jubel und Applaus im Hotel empfangen worden, es ist richtig schön, wie hier alle den Erfolge miteinander teilen, auch den Sieg der Futsalerinnen heute gegen Polen, echt sehr cool.“ Für die Kombination am Dienstag fühlt sich Schutzbach gut vorbereitet.

Auch die beiden Männer Eberle und Rehle platzierten sich unter den TopTen, mit sehr engagiertem Fahren erreichten sie mit Platz acht und Platz zehn gegen die große, starke und erfahrene Konkurrenz sehr respektable Ergebnisse. Tatsächlich fehlten Eberle in diesem engen Rennen am Ende knapp 1,5 Sekunden für den Sprung auf das Podest.

Fussball 03.03.2024

Ein Gänsehaut-Spiel! - Und ein hochverdienter Sieg!

GER vs. POL 6:3 (3:2)

Mit den polnischen Spielerinnen hatten die DGSV Futsal Frauen bekannte und erwartet starke Gegnerinnen im zweiten Gruppenspiel. Es hieß, konzentriert und engagiert zu spielen, sich nicht entmutigen lassen und immer 100% im Spiel bleiben.

Mit dem überlegenen ersten Sieg gegen die Türkinnen im Rücken gehen die deutschen Frauen selbstbewusst auf das Feld. Stark legen aber auch die Polinnen los, dominieren das Spiel und gehen mit zwei knapp aufeinander folgenden Toren durch Wictoria Aumiller, 6. Minute und Oliwia Gala, 9. Minute in Führung. Die Wende kommt schneller als erwartet; aus dem Spiel heraus trifft Ilzhöfer noch in derselben Minute unhaltbar über rechts zum Anschlusstreffer. Von jetzt an bleibt es eine Begegnung auf Augenhöhe, immer wieder kommt es zu gut ausgespielten Chancen auf beiden Seiten, allerdings ohne erfolgreichen Abschuss. Das deutsche Team bringt die Gegnerinnen verstärkt in Bedrängnis, spielt sich Standards heraus, ohne selber zu sehr unter Druck zu geraten. Durch einen Fehler der polnischen Torhüterin Lidia Maziarz kommt es zum Freistoß. Wysocka verwandelt sicher. Ein Foul an Ilzhöfer im Strafraum nutzt Wysocka erneut und trifft zum 3:2 Halbzeitstand.

Mutig und angriffslustig geht die deutsche Auswahl in die zweiten 20 Minuten, gewinnt ihre Zweikämpfe, holt über Konter Chancen, in der 24. Minute gelingt Ilzhöfer nach Zuspiel durch Gracic der Treffer zum 4:2. Geistesgegenwärtig erobert Ngyen in Minute 25 den Ball nach einem polnischen Einwurf, im Alleingang schließt sie zum 5:2 ab. Als Flying Goalkeeper bringt sich Krieg ins Spiel, verlässt ihren hart verteidigten Kasten, Agnieza Bockowska nutzt das und erzielt das 3. Tor für Polen in der 37. Minute. Wenige Sekunden vor Abpfiff bekommt Wysocka den Ball zum 6:3 auf den Fuß und versenkt.

Die Futsalerinnen aus Deutschland erringen damit hochverdiente 3 Punkte auf dem Weg in die Finalrunde, bis zur letzten Minute blieben sie, trotz der beiden Führungstreffer der Gegnerinnen von deren Stärke unbeeindruckt, spielten als geschlossenen Mannschaft ihr Spiel und siegten zurecht. Mit diesem Einsatz und der gezeigten Haltung haben sie gewohnte Stärke bewiesen, die sie mit in die kommenden Begegnungen mitnehmen werden.

Tore GER
Amanda Wysocka – drei, Nicole Ilzhöfer – zwei, Ngoc Mai Nguyen – eins

Weitere Gruppenspiele für GER
5. März KEN vs GER 13 Uhr deutsche Zeit
7. März GER vs GBR 08:30 Uhr deutsche Zeit

Schach 03.03.2024

Blitzschach – das Deaflympics-Turnier der Brettspezialisten

Deutscher Favorit Ghadimi spielt ganz vorne mit!

Mit fünf Teilnehmern ist Deutschland dabei als das Turnier eröffnet wird. Insgesamt sind einundsechzig Teilnehmer aus sechzehn Nationen angereist, um den begehrten Titel “Deaflympics Meister 2024“ zu holen. Neu im Wettstreit sind Spieler aus Bosnien-Herzegowina, der Mongolei, Griechenland und Serbien, auch der Gastgeber hat fünf Spieler an den Tischen.

Elf Runden werden gespielt, pro Zug sind drei Minuten, 2 Sekunden sind auf der Uhr.

Blitzschach erfordert ein tiefes Verständnis für Schachmuster und die blitzschnelle Analyse der Stellungen auf dem Brett. Lange Überlegungen über Züge und Gegenzüge ist ausgeschlossen, eine genaue Einteilung der Zeit ist zwingend, um eine Partei für sich zu entscheiden.

Mohammadreza Ghadimi beherrscht sein Spiel, nach acht Runden liegt er punktgleich – 6,5 Punkte – mit vier weiteren Kontrahenten ganz vorne. Einen Rückschlag erleidet er, als er gegen den finalen Deaflympics Sieger Pawel Piekielny aus Polen und den kroatischen Bogdan Bozinovic, den Deaflympics-Zweiten, unterliegt. Im letzten der elf Spiele trifft er auf den internationalen Schachmeister Vadim Biliy aus der Ukraine, er schlägt ihn und liegt mit 7,5 Punkten gleichauf mit Sumazahar Kettebekov/KAZ und Branko Vulakovic/CRO. Am Ende belegt er nach Feinwertung den sechsten Platz von einundsechzig – eine beachtenswerte Leistung in einem spannenden Wettkampf, es fehlte ihm im Grunde nur ein halber Punkt zu Bronze.

Als zweitbester deutscher Spieler schloss Artur Kevorkov unter den TopTen mit sieben Punkten auf Platz zehn ab, er gewann sechs seiner Begegnungen, spielte zweimal Remi und musste drei Niederlagen hinnehmen.

Die Spieler Christian Opitz – Rang 38, Dr. Wolfgang Kössler – Rang 40 und Peter Preisner – Rang 45, holten jeweils 5 Punkte.

Am 7. März geht es in den Wettbewerb der Mannschaften, 2019 holten die deutsche Mannschaft Silber und möchten an diesen Erfolg in der Türkei wieder anknüpfen.

1. Pawel Piekielny/POL
2. Bogdan Bozinovic/CRO
3. Dragan Zivic/SRB
4. Sumazahar Kettebekov/KAZ
5. Branko Vulakovic/CRO
6. Mohammadreza Ghadimi

Fussball 02.03.2024

Ein wichtiger Auftaktsieg!

TUR vs. GER 1:8 (0:4)

Die deutsche Futsal Mannschaft steigt mit einem souveränen 8:1 Sieg ins Deaflympics Turnier ein. In den ersten acht Minuten sehen die Zuschauer eine ausgeglichene Partie ohne nennenswerte Höhepunkte auf beiden Seiten. Das Spiel nimmt Fahrt auf, als in der neunten Minute der Knoten durch den Führungstreffer von Amanda Wysocka platzt, gefolgt von einem einfach herausgespielten Tor von Nicole Ilzhöfer, die den Ball nach einem Pass von Melissa Gracic gelassen ins Tor schlenzt.

Die deutschen Frauen zwingen den Türkinnen ihr Spiel auf, drängen mit massivem Druck auf das gegnerische Tor und es ist erneut Ilzhöfer, die, wieder bedient von Gracic, in der 17. Minute auf 3:0 aus deutscher Sicht erhöht. Ein Freistoß, verwandelt durch Wysocka, entlässt Mannschaft mit 4:0 in die Halbzeit.

Nach der Pause steigen die türkischen Spielerinnen mit erhöhtem Druck auf das deutsche Tor wieder ins Spiel ein. Über lange Strecken gelingt es keiner Mannschaft, das Spiel zu übernehmen. Nach einem Freistoß für die Gegnerinnen ist es die Nummer 14, Havane Dilbe, die den Ball im deutschen Tor versenkt – der Ehrentreffer für die Mannschaft aus dem Gastgeberland.

Erneut hellwach und im gesamten Spielverlauf klar überlegen lassen die Frauen aus Deutschland den Türkinnen nur wenige Chancen, die diese nicht zu nutzen wissen. Immer wieder scheitern deren Versuche an Torhüterin Sarina Krieg, die gewohnt hochkonzentriert ihren Kasten sauber hält. Wysocka schießt in der 32. Minute zum 5:1 und auch das 6. Tor der Mannschaft drei Minuten später geht auf ihr Konto. Es sind noch knapp eineinhalb Minuten zu spielen, die Türkei wirft alles nach vorne, geistesgegenwärtig nutzt Adelina Worseck eine Lücke und schießt aus der gegnerischen Hälft sicher ins verwaiste Tor. Es steht 7:1 als Ilzhöfer in letzter Minute einen weiteren Treffer erzielt, die Begegnung wird mit 8:1 abgepfiffen.

Dieser Auftaktsieg kann Wegweiser für die weiteren Begegnungen auf dem Weg in die Finalrunde sein. Mit Polen und Großbritannien warten in den kommenden Tagen schwere, aber schlagbare Gegnerinnen auf sie. Kenia ist eine vollends unbekannte Komponente, es verspricht spannend zu bleiben.

Tore GER
Amanda Wysocka – vier, Nicole Ilzhöfer – drei, Adelina Worseck – eins

Weitere Gruppenspiele für GER
3. März GER vs POL 13 Uhr deutsche Zeit
5. März KEN vs GER 13 Uhr deutsche Zeit
7. März GER vs GBR 08:30 Uhr deutsche Zeit

Fussball 12.02.2024

Zurück zu gewohnter Stärke!

Die Futsal Frauen sind bereit für die 20. Winter Deaflympics 2024

Seit 2021 gehörten die Futsal Frauen zu den Erfolgsgaranten im DGSV Mannschaftssport. Bis zur Europameisterschaft 2022 in Italien brachte die Mannschaft immer eine Medaille mit nach Hause, bis heute standen sie immer zumindest im kleinen Finale von Welt- und Europameisterschaften.

Die Weltmeisterschaft 2023 in Sao Paulo – die Frauen hatten sich die Teilnahme mit leidenschaftlichem Engagement durch eine große Spendenkampagne ermöglicht – sollte der Prüfstein für das hochklassige Turnier in Erzurum sein, hier scheiterten sie beim Spiel um Bronze knapp an den Engländerinnen.

Erklärtes Ziel für Erzurum ist es, wieder eine Medaille aus einem internationalen Wettkampf mit nach Hause zu bringen, zumal eine Medaille bei den Deaflympics die Krönung jeder Sportkarriere ist. Bei den diesjährigen Weltspielen bekommen die Futsalspielerinnen erstmalig die die Gelegenheit dazu, da diese Sportart neu in das Programm der Winter Deaflympics aufgenommen wurde.

Zusammen mit den japanischen Weltmeisterinnen 2023 und der Mannschaft aus Polen gehören die Britinnen mit zu den favorisierten Turnierteilnehmerinnen und zur schärfsten Konkurrenz im Kampf um deaflympisches Edelmetall. Die Herausforderung ist groß.

Und dieser Herausforderung wird sich das Team aus Deutschland stellen. Bundestrainer Fillip Kieffer dazu:“ Wir werden zu unserer gewohnte Stärke zurückfinden. Das Team ist hochmotiviert, die Stimmung untereinander großartig!“ Mit einer Aufstellung aus erfahrenen Spielerinnen und leistungsstarkem Zuwachs stehen die Chancen für die DGSV Auswahl gut, bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitzureden.

Teilnehmerländer:
Brasilien, Deutschland, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Kenia, Polen, Spanien, Türkei

Alle Ergebnisse unter: https://winterdeaflympics2023.com/

 

Tischtennis 05.02.2024

Arda Yenen wird ausgezeichnet!

Der Sportjugendförderpreis 2024 der Sparkasse Dortmund und der Stiftung Kinderglück!

Yenen setzte sich gegen alle Bewerber*innen um diesen begehrten Preis durch. Mit seiner Bronzemedaille bei den Tischtennis Weltmeisterschaften der Gehörlosen in Taipeh/TPE überzeugte er auf ganzer Linie.

Sechzehn Spieler waren gemeldet, Yenen setzte sich gemäß seinem Motto „Yess – I will!“ im Viertelfinale gegen den favorisierten Hahyeon Park aus Südkorea in einem harten Match durch und sicherte sich den Einzug ins Halbfinale und das hochverdiente Edelmetall.

Der ukrainische Gegner im Halbfinale, der damals noch 18jährigen Maksym Ovcharenko, war noch unschlagbar für ihn – aber das junge Talent aus Deutschland zeigt klare Ambitionen: „Mein nächstes Ziel ist Gold!“

Yenen ist ein hochtalentierter und in jeder Hinsicht engagierter junger Spieler, der in der deutschen Tischtennis Szene kein unbeschriebenes Blatt ist. Vor allem dadurch wurde ihm die Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft möglich gemacht, er warb die Mittel über eine Crowdfunding-Kampagne ein und erfuhr eine überwältigende Unterstützung von allen Seiten.

Für seinen persönlichen Einsatz und seine sportliche Leistung nahm er am 27.01.2024 aus den Händen von Sparkassen-Vorstand Peter Orth, SSB-Vorstandsmitglied Lisa Stade und dem Vorsitzenden der Stiftung Kinderglück, Bernd Krispin seine Auszeichnung entgegen – ein weiterer Motivationsschub für seine sportliche Zukunft!

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