FDDH gemeinsam mit Deafgirls beim Deutschland-Cup 2024 in Kassel

Vom 19. bis 22.12.2024 fand der Deutschland-Cup, das wichtigste Turnier für die Auswahlmannschaften der Landesverbände, erstmals in Kassel statt. Spieler und Spielerinnen unserer Deaf-Nationalmannschaften konnten sich mithilfe des Freundeskreises des Deutschen Handballs (FDDH) präsentieren.
Nach vier Tagen Handball pur mit 44 Spielen in vier Hallen, mit vielen begeisterten Zuschauern aus ganz Deutschland heißt der diesjährige Sieger Handball-Verband Nordrhein.
Die Bundestrainerin Christiane Weber konnte sich in der Halbzeit des Endspiels vor 800 Zuschauern auf der Platte präsentieren und „ihre“ Deafgirls und unsere Mission darstellen.
Seit Jahren unterstützt der FDDH den Deutschland-Cup mit der Bereitstellung von Medaillen. In Kassel wurde uns die Möglichkeit eröffnet, einen festen Stand zu besetzten. Hier konnten sich die Deaf-Teams gemeinsam mit dem FDDH präsentieren. Gute Gespräche wurden geführt, der FDDH und der Gehörlosen-Handball konnte noch bekannter gemacht werden.
Ein ganz großes Lob an die Organisatoren: Es passte einfach alles. Und für uns das Schönste: Wir waren alle willkommen, wurden unterstützt. Keine Frage blieb unbeantwortet, unseren Wünschen wurde entsprochen. Auch die Wertschätzung gegenüber den Spielerinnen und Spielern war hervorragend. Alle durften mit auf den VIP-Empfang, wurden dort herzlich bei der Begrüßung erwähnt. Wir waren an allen Medaillenübergaben beteiligt, die Bundestrainerin konnte im wichtigsten Spiel der Veranstaltung Werbung für ihre Deafgirls machen. Der Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft, Markus Gaugisch, kam an unseren Stand und nahm sich Zeit für unsere Girls.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Hessischen Handball-Verband unter der Leitung von Geschäftsführer Andreas Hannappel, beim HHV-Präsidenten Gunter Eckart und bei Peter Sauerwald von Handballbezirk Kassel-Waldeck für die wertschätzende Unterstützung. Wir kommen gerne nächstes Jahr wieder.
Sportkreis Bodensee unterstützt Deafgirls bei Spielerinnensuche
Text: Bodenseekreis / Johannes Weber, Foto: Johannes Weber
Der Sportkreis Bodensee engagiert sich seit vielen Jahren in der Inklusion. Deshalb veröffentlichen wir gerne den Aufruf der Nationalmannschaft gehörloser Frauen. Zumal die Trainerin Christiane Weber in Friedrichshafen wohnt.
Die Mannschaft der Deafgirls wurde vor Kurzem gegründet und aktuell sind sechszehn Spielerinnen im Team. Alle waren mit viel Eifer und Freude beim ersten Lehrgang dabei. Dennoch werden weitere motivierte Spielerinnen gesucht.
Eine von den begeisterten Spielerinnen ist Jessica Schön. Sie hat Geschichte geschrieben, indem sie das allererste Tor für die deafgirls erzielte. Sie meint: „Du solltest zu uns ins Team kommen, weil wir auf fast allen Positionen noch Unterstützung brauchen. Wir sind eine Mannschaft, bei der jede Spielerin willkommen ist und unterstützt wird. Gemeinsam können wir den Spaß und die Leidenschaft am Handball teilen und hoffentlich auch bald internationale Erfahrungen sammeln.“
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Einhundertzehn Prozent für die Deafgirls
Frida Horling, Foto: Johannes Weber
„Ich möchte mit unserem Powerteam zur Handball-Weltmeisterschaft, dort eine Medaille gewinnen – und das mit viel Freude und gutem Teamgeist“ so Frida Horling. Sie spielt in der neu gegründeten Nationalmannschaft der Gehörlosen.
Sie hat mit ihrem Team das erste Testspiel gewonnen.
Die heute Achtzehnjährige ist in Wien aufgewachsen. Dort kam sie im Alter von sechs Jahren zum Schulsport, und dort wurde auch Handball gespielt. Und die beste Sportart der Welt ließ sie nicht mehr los. Schnell landete sie durch eine Freundin bei dem Niederösterreichischen Verein UHC Gänserndorf. Dort spielte sie bis zu ihrem vierzehnten Lebensjahr. Durch einen berufsbedingten Ortswechsel ihres Vaters ging es dann im Alter von 14 Jahren nach Hamburg. Sie schloss sich dem HT Norderstedt an und spielte in der C-Jugend. Zwei Jahre später wechselte sie zur SG Hamburg Nord und spielt dort bis heute mit den zweiten Damen in der Landesliga.
Auf die Nationalmannschaft aufmerksam wurde sie durch die Mutter von Lora Möller, die ebenfalls zur Nationalmannschaft gehört. Sie vermittelte Frida Horling den Kontakt zum DGSV und seit dem Gespräch mit der Bundestrainerin Christiane Weber sie dabei.
Die engagierte Handballerin meint: „Zum ersten Trainingslager bin ich sehr gespannt hingefahren. Ich wusste nicht, was mich erwartet. Spannend war für mich auch die Frage, wie es denn ohne Hörhilfe läuft. Im Verein trage ich meine CIs. Ich bin aber offen und voller Vorfreude nach Haßloch in der Pfalz gefahren. Ich konnte auch nicht einschätzen, welches Niveau dort angesagt ist, ob ich überhaupt mithalten konnte. Diese Nervosität legte sich aber sehr schnell. Wir kannten uns alle nicht, dennoch war die Begrüßung sehr herzlich. Ich merkte sofort, dass wir alle gemeinsam unterwegs sind, wir eine gemeinsame Basis haben. Schnell wuchsen wir als Team zusammen, eine war für die andere da. Keine wurde an den Rand gedrängt, alle gehörten dazu, jede Mitspielerin wurde unterstützt. Wir sind mit vierzehn Einzelspielerinnen angereist, haben gemeinsam einen zielführenden Prozess durchlaufen und sind als Team wieder bis zum nächsten Treffen auseinander gegangen. Das war sehr cool.“
Sie wünscht sich, dass das Team noch weiter zusammenwächst, sie gut miteinander auskommen und zu einem Powerteam werden. Alle Herausforderungen werden gemeinsam gemeistert, um bei der Weltmeisterschaft 2026 im eigenen Land eine Medaille zu erringen.
Frida Horling freut sich: „Für mich ist das eine große Ehre, als Nationalspielerin Deutschland vertreten zu dürfen. Hätte mir jemand vor 5 Jahren erzählt, hätte ich das nicht geglaubt. Für die Zukunft würde ich mir wünschen, dass jede Spielerin 110 Prozent gibt, wir gemeinsam Erfolge genießen, Niederlagen wegstecken und dabei mit viel Spaß und Freude alles genießen.“
Und dass das nicht nur leere Worte sind, kann man ganz einfach daran erkennen, dass sie sich derzeit in einer Ausbildung zur Rettungssanitäterin befindet. In Kürze schließt sie die Ausbildung ab und wird dann für andere Menschen im Rettungswagen unterwegs sein.
Unterstütze die Mannschaft!
Team der Deafgirls, Foto: Johannes Weber
Die Gehörlosen Handballnationalmannschaft der Frauen wurde gegründet. Das vierköpfige Team um Bundestrainerin Christiane Weber hat siebzehn Spielerinnen aus dem gesamten Bundesgebiet gewonnen. Unterstütze unser Inklusionsprojekt!
Mit diesem Inklusionsprojekt soll nachhaltig der Zugang zum Sport für alle auch in die internationalen Wettkämpfe ermöglicht werden. Die im Amateurbereich angesiedelten Spielerinnen benötigen jedoch einen finanziellen Anschub. Konkret geht es hier um die Unterstützung für dringend benötigte Trainingslager und die finanzielle Absicherung für die Teilnahme an der Heim-WM 2026.
Grundsätzlich gibt es erst dann eine finanzielle Unterstützung, wenn der Kaderstatus erreicht wird. Den bekommt man jedoch nur, wenn eine Medaille bei einer internationalen Veranstaltung errungen wurde, also frühestens 2026.
Alle Spielerinnen sind in Handballvereinen engagiert und spielen dort mit Hörhilfen. Beim Gehörlosenhandball sind jedoch die Hörhilfen während der Spiele nicht erlaubt, müssen also abgelegt werden. Und genau das ist das ganz spezielle an dieser Sportart. Die Kommunikation während des Spiels muss intensiv geübt und einstudiert werden. Und das geht nur in gemeinsamen Trainingslagern. Deshalb ist es so wichtig, dass sich das Team persönlich trifft und zusammenfindet.
Liebe Freunde, bitte unterstützt unser Team. Auch kleine Beträge können helfen.
World Deaf Mountain Bike Championships 2024 in Sátoraljaújhely, Ungarn - XCM-Rennen und Abschluss

Am Donnerstag, den 7. November wurde das letzte Rennen der WM ausgefahren, ein Marathon mit 65 Kilometern und über 2100 Höhenmetern. Dieses Rennen beinhaltete eine Runde über etwa 20 Kilometern, die dreimal befahren wurde. Erneut sonnig, zu Beginn lag ein hauchdünner eisiger Frost auf dem Boden, der jedoch schnell auftaute, durch die aufgehende Sonne. Dank der guten Platzierungen beim XCO durften Max Jehle (GSV Reutlingen) und Stefan Kneer (GSC Bodensee) sich beim Start vorne platzieren und konnten sich so nach dem Start schon am ersten steilen Anstieg vom größten Teil des Feldes distanzieren. Schließlich wurden die vorderen Plätze heiß ausgefahren.
In der ersten Runde konnten sich die beiden Erstplatzierten absetzen, dahinter folgten mit etwas Abstand Max und dahinter Stefan mit weiteren Fahrern. In der zweiten Runde wurden jeweils die Abstände vergrößert. Stefan fuhr mit dem ungarischen Fahrer Adam Csonto über die Linie zur dritten und letzten Runde. In dieser hatte er das Nachsehen und landete schlussendlich auf dem fünften Platz, währenddessen Max seinen dritten Platz behaupten konnte.
So holten beide deutsche Fahrer exakt die gleichen Platzierungen wie beim XCO. Ebenso waren die Besetzungen des Podiums beim XCO und beim XCM identisch, es gewann der Ungar Bence Foldi und der Zweitplatzierte war der Schwede Tommy Hammarström. Beide Fahrer waren zufrieden mit ihren Top-Platzierungen. Im Anschluss an die Siegerehrung folgte leider schon die Abschlusszeremonie.
Max hat sein Ziel, eine Medaille heimzuholen, übertroffen und nimmt gleich zwei Medaillen mit heim. Stefan hatte das Ziel, jedes Mal in den Top 5 zu landen, dies glückte bei zwei von drei Rennen. Im XCE gelang das nicht, jedoch hatte er Magenprobleme, wodurch er zuwenig Energie zur Verfügung hatte, sodass er bei den letzten Durchgängen seine Leistung nicht abrufen konnte. Ohne diese Magengeschichte hätte es zu einem Top 5 Platz gereicht. Daher war Stefan auch so zufrieden.
Herzlichen Dank für die Unterstützung der DGSV Sparte Radsport, der Organisatoren und der Freiwilligen der Weltmeisterschaft und vor allem an Max´ Eltern für die herausragende Unterstützung, die nicht selbstverständlich ist. Wir nehmen lebenslange Erinnerungen mit heim und gehen jetzt in die kurze Winterpause bevor wir mit der Vorbereitung auf die Deaflympics in Tokio beginnen, die in fast genau einem Jahr stattfinden werden, auf die wir uns sehr freuen.
Mannschaft des Jahres 2022

Foto: DGSV / Schneid
Die Handball-Nationalmannschaft der Männer erhält bei der Sports Trophy im Sportmuseum in Köln eine Ehrung. Spitzensportlerinnen und -sportler sowie Trainerinnen und Trainer aus den Wettbewerben in 2022 und 2023 fanden sich ein.
Im Rahmen der Sports Trophy hat der DGSV im Olympischen Sportmuseum in Köln Erfolge im Gehörlosensport ausgezeichnet. Unter den Nominierten war die Handball-Nationalmannschaft der Männer.
3. Platz – Mannschaft des Jahres 2022
Benjamin Heese durfte als Handballbeauftragter die Laudatio übernehmen, die er gerne „seiner“ Mannschaft vortrug:
„Unsere Mannschaft wurde für die tolle Leistung bei den Deaflympics im Jahr 2022 in Brasilien nominiert. Ich möchte kurz zurückblicken, auf die Zeit vor 2022. Nach dem schlechten Abschneiden in Samsun bei den Deaflympics wurde ein großer Umbruch in unserer Sparte vollzogen: Das gesamte Trainerteam wurde neu besetzt und viele neue Spieler mussten in das Team integriert werden. Der Weg zu den Deaflympics nach Brasilien war steinig, denn die Mannschaft konnte aus finanziellen Gründen nicht an der WM teilnehmen und wegen der Corona-Pandemie musste schließlich auch die Teilnahme an der EM abgesagt werden. Umso bemerkenswerter ist die Leistung der Mannschaft, dass sie dann bei den Deaflympics tolle Spiele gezeigt haben, die Spieler über sich hinausgewachsen sind und sogar den Einzug ins Finale geschafft haben. Das hat es davor 29 Jahre nicht gegeben, als Deutschland zuletzt 1993 im Endspiel von Sofia stand! Darauf könnt ihr zurecht stolz sein!
Ich darf Euch in der Kategorie »Mannschaft des Jahres« mit dem 3. Platz ehren, dafür, dass Ihr bei den Deaflympics 2022 die Silbermedaille erreicht habt. Darüber freue ich mich mit der gesamten Handballsparte. Herzlichen Glückwunsch an Daniel Kinnback, Lukas Kaut, Gero Gertenbach und Joshua Hild, die die Handball-Nationalmannschaft vertreten!“
Individueller Glaspokal für jeden Spieler
Jeder erhielten aus den Händen des Handballbeauftragten einen individuellen Glaspokal überreicht. Norbert Hensen, der Sportdirektor des DGSV, beglückwünschte die Mannschaft zur Auszeichnung und wünschte für die Deaflympics im kommenden Jahr in Tokio viel Erfolg.
Lukas Kaut dazu: „Zweieinhalb Jahre nach dem Gewinn der Silbermedaille in Caxias do Sul freue ich mich sehr über diese Ehrung! Ich fand es auch spannend, zu sehen, welche Persönlichkeiten der deutsche Gehörlosensport hervorbringt. Es war ein gelungenes Event an einem ganz besonderen Ort.“
Schwestern aus Bühl ins Nationalteam berufen
Johanna (links) und Rachel Bertele, Foto: Johannes Weber
Johanna Bertele ist neunzehn und ihre Schwester Rachel erst siebzehn Jahre alt. Beide spielen mit viel Freude für die Spielgemeinschaft SG Kappelwindeck/Steinbach in der Südbadenliga. Und noch etwas eint die Beiden: Sie laufen in einem Team gemeinsam für die Frauen-Handballnationalmannschaft der Gehörlosen auf.
In ihren Vereinen spielen sie mit Hörhilfen. Beim Nationalteam müssen die raus. Und dennoch wurde das erste Testspiel gewonnen.
Beide kommen aus einer begeisterten Handballfamilie. Die Oma hat selbst gespielt, die Eltern haben sie bestens unterstützt und so ging kein Weg am Handball vorbei. Die Schwestern sind mit dem sechsten Lebensjahr in die beste Sportart der Welt eingestiegen, damals bei der SV Kappelwindeck. Ab der D-Jugend wird in der Spielgemeinschaft um Punkte gekämpft. Die sich in der Ausbildung zur Logopädin befindende Rachel läuft bei der A-Jugend in der Oberliga Südbaden auf. Die Abiturientin Johanna spielt ebenfalls in der Oberliga Südbaden, und zwar für die Damen 2, für die Rachel auch zusätzlich aufläuft.
Zur Nationalmannschaft sind sie durch eine ihnen bekannte Spielerin gestoßen, die den Co-Trainer der Deafboys, Jan Willner, kennt. Er machte darauf aufmerksam, dass gehörlose Spielerinnen gesucht werden, sie meldeten sich und waren dabei. Den ersten Lehrgang der Deafgirls mit sechzehn Spielerinnen in Haßloch haben die Beiden bereits mitgemacht und waren direkt begeistert.
Johanna Bertele dazu: „Der Lehrgang war einfach nur Klasse. Die meisten kannten sich nicht, haben sich zum ersten Mal getroffen. Und von Anfang an stimmte die Chemie. Es war so, als wenn man sich schon immer kannte. Jeder unterstützte Jeden, keiner wurde an die Seite gedrängt. Wir waren sofort ein Team. Es wurde intensiv und ernsthaft trainiert, der Spaß kam nie zu kurz. Es wurde viel gelacht. Auch das Team rund um die Bundestrainerin Christiane Weber passt.“
Rachel Bertele sieht alles ganz genauso und ergänzt: „Es war schon etwas komisch, auf einmal gar nichts zu hören. Kommuniziert wurde mit Gestik, Mimik und der Taktiktafel. Wir Spielerinnen gewöhnten uns sehr schnell daran und ein besonderes Highlight war für uns, mit der Nationalhymne und Deutschlandtrikots in das Testspiel zu gehen. Und hier hat sich auch gezeigt, was meine Schwester eben meinte: Wir sind in den zwei Tagen so zusammengewachsen, dass wir das Testspiel gegen einen guten Gegner gewonnen haben. Und eins möchte ich auch nicht vergessen: Aus Kostengründen wurde in Haßloch von einem Team selbst gekocht. Und das war ebenfalls wirklich spitze. Man merkte, das wurde mit Liebe gemacht.“
Beide sind sich einig, dass sie stolz darauf sind, dabei sein zu dürfen. Sie werden alles geben, um mit „ihrem“ Team erfolgreich zu sein, um das ganz große Ziel zu erreichen: Einen Medaillengewinn bei der Heim-WM 2026.
Sport Trophy 2024
Große Anerkennung der Leistungen
Große Ehre am 09.11. für Angehörige der Sparte Schwimmen:
Bei der Wahl zum Trainer und Sportler des Jahres erreichten Björn Koch als damaliger Bundestrainer und Lars Kochmann den jeweils zweiten Platz bei der Wahl zum Sportler und Trainer des Jahres 2022. Ihre herausragenden Leistungen wurden somit auch auf der großen Bühne geehrt. Und Lars Kochmann musste noch ein zweites Mal auf die Bühne: Für seine begeisternden Erfolge bei der WM 2023 in Buenos Aires wurde er zum Sportler des Jahres 2023 gewählt. Nur Gerda Reinhard, Referentin der Sparte Schwimm stand öfter als Lars auf der Bühne: Sie durfte für Björn und Lars insgesamt 3 Laudationen halten.
DGSV Sport Trophy
Melanie Klinke, Sportlerin des Jahres 2023

Für herausragenden Einsatz, Leidenschaft und Erfolg
geht der Titel
Sportlerin des Jahres 2023 an
Melanie Klinke
Herzlichen Glückwunsch zu dieser verdienten Auszeichnung!
Endlich Deutscher Rekord bei Sprintmeisterschaft
Abschlussbericht von der IDGM in Heidelberg Eppelheim
Erstmals schwamm ein gehörloser deutscher Schwimmer die 200 R auf der Kurzbahn unter 02:10 min. Dieser Rekord von Lars Kochmann war sicherlich der Höhepunkt der Internationalen Deutsche Gehörlosen Sprintmeisterschaften (IDGM) in Heidelberg Eppelheim.
Nach langer Zeit fand am 02. November wieder einmal unsere Internationalen Deutsche Sprintmeisterschaften der Gehörlosen in Eppelheim bei Heidelberg statt. Der Ausrichter GSV Heidelberg aus der Sportstadt Heidelberg haben viel koordiniert und den Wettkampf sehr gut organisiert.
Knapp 50 Sportler aus 12 Vereine starteten auf der Kurzbahn in der kleinen Schwimmhalle. Leider waren es damit etwas weniger Teilnehmer als der als der Ausrichter und die Sparte erhofft hatten. Neben vielen ehemaligen Nationalschwimmern nahm mit Lars Kochmann auch ein Mitglied aus dem aktuellen Schwimmkader teil. Die Helfer und Kampfrichter waren nicht nur aus Heidelberg, auch viele hörenden Vereine aus der Umgebung unterstützten aktiv.
Der Wettkampf mit Strecken zwischen 50 und 100m Strecken sowie 25m für Kinder verlief reibungslos. Es gab Pausen zwischen den Wettkämpfen mit wenigen Läufen, die Sportler benötigten ein wenig Erholungszeit zwischen den einzelnen Starts. Zwischen den beiden Abschnitten gab es eine Mittagspause und es fanden die Siegerehrungen des ersten Abschnittes statt. Alles war sehr gut vorbereitet. Ebenfalls in der Mittagspause erhielt der GSV Heidelberg Spenden und Schwimmbrettern aus dem Förderpreis Badischer Versicherungen, die er mit großer Freude annahm.
Aber damit war das Programm in der Pause zwischen den Abschnitten noch nicht beendet: Lars Kochmann hatte offiziell einen Rekordversuch alleine gegen die Uhr über 200m Rücken angemeldet. Sein Ziel war es, den Deutschen Rekord von Phil Goldberg aus dem Jahr 2013 mit 2:10,06 min zu brechen. Da nur Handzeitnahme zur Verfügung stand, waren 3 Kampfrichter unter der Leitung eines DSV-Schiedsrichters gefordert, um die Zeit bei diesem Versuch zu stoppen. Es gelang. Mit 02:09,06 min unterbot Lars den alten Rekord um exakt 1 Sekunde. Seit 02. November hält Lars nun alle 3 Deutschen Rekorde über die Rückenstrecken 50m, 100m und 200m auf der Kurzbahn.
Lars freute sich sehr über diesen gelungenen Versuch und noch mehr darüber, dass nun auch in den Listen der Deutschen Gehörlosen Rekorde seine Ausnahmestellung als Rückenschwimmer dokumentiert ist. Die anwesenden Sportler und Zuschauer applaudierten großartig. Der Verwaltungsleiter der Sparte Robin, die Leiterin des Ausrichters Gerda und Phil Goldberg gratulieren ihm die herzlich.
Auch im zweite Abschnitt starteten alle teilnehmenden Kinder und Jugendlichen motivierten und zeigten sehr gute Leistungen. Auf der anschließenden Siegerehrung wurden dann die Medaillen des zweiten Abschnittes gefeiert. Zum Schluss wurden noch die besten Schwimmerinnen und Schwimmer des Wettkampfs jeweils mit einem Pokal geehrt.
Das 70-jährige Bestehen des GSV Heidelberg wid auf der Webseite und in den Social Media bereits seit dem Herbst gefeiert. Die Abschlussfeier mit einem schönen Abendprogramm fand dann im Vereinsheim im nicht so weit entfernten Stadtzentrum von Heidelberg statt. Dort gab es erst sehr leckere ukrainische, dann wunderbare kurze Shows. Klein und Groß feierten ausgelassen in den Abend.
Die Sparte Schwimmen bedankt sich beim Ausrichter, bei allen Kampfrichtern und Helfern für die großartige Unterstützung und die ausgezeichnete Zusammenarbeit. Auch und gerade die Hilfe der hörenden Vereine sind keine Selbstverständlichkeit. Und natürlich gratulieren wir alle dem GSV Heidelberg zu diesem schönen Wettkampf und dem 70-jährigen Bestehen. Danke.
02.11.2024 IDGM Eppelheim
Eine Kurz-Zusammenfassung
Die Internationale Deutsche Gehörlosen Sprint Meisterschaft am 02.11. in Eppelheim erreichte alle Ziele: Nicht nur glänzende Augen beim Nachwuchs und Freude bei den Sieger, auch Lars Kochmann erzielte bei seinem Rekordversuch alleine gegen die Uhr einen neuen Deutschen Rekord über 200 R auf der Kurzbahn: Mit 2:09,06 war er exakt 1 Sekunde schneller als Phil Goldberg vor 11 Jahren. Somit hält Lars nun alle 3 Deutschen Rekorde in der Rückenlage, d.h. auf 50 R, 100 R und 200 R. Glückwunsch.
Das Protokoll und alle Urkunden sind hier zu finden: https://dgs-schwimmen.de/28-08-2024-idgm-sprint
IDGM in Eppelheim
02.11.24 in Eppelheim: IDGM Sprint
28.08.2024 IDGM in Eppelheim
02.11.24 in Eppelheim: IDGM Sprint
Am 02.11.2024 findet sie statt, die Internationale Deutsche Gehörlosen Sprint Meisterschaft im Schwimmen. Diesmal in Eppelheim, in der Nähe von Heidelberg. Ausgerichtet wird sie vom GSV Heidelberg und erstmal ist dies eine reine Internationale Deutsche Meisterschaft. Dies bedeutet, nur eine Wertungs, egal welche Nationalität, der zugewinnende Titel lautet: „Internationale Deutsche Gehörlosen Meister*in“.
Sportjugend im DGSV
Vom 18. bis 20. Oktober fand in den Räumen des Stadtverbandes der Gehörlosen Düsseldorf der turnusmäßigen Sportjugend der Deutschen Gehörlosen-Sportjugend im Deutschen Gehörlosen-Sportverband (DGSV) in Düsseldorf statt.
Vor der Jugendtag gab es insgesamt vier Workshops. Auf der Versammlung wurde der Vorstand nicht entlastet, aufgrund finanziellen Unklarheiten, die nachträglich wegen Personalwechsel geprüft werden.
Im Jahr 2025 gibt es interessante Veranstaltungen:
- XXL-Camp
- Sportfinale
Im Jahr 2026 stehen zwei große Events an:
- Bundesjugendtag in Erfurt
- Europäische Jugendspiele in Hannover
Für die Sparte war Tobias Westrich vor Ort.
Ehrgeizig und gut vorbereitet – der DGSV entsendet seinen Topspieler zur Tischtennis Europameisterschaft (18.-25.10.2024) in Loutraki/GRE
Nach der Bronze Medaille im Turnier der Junioren bei den Weltmeisterschaften 2023 geht Arda Yenen diesmal auf das europäische Tischtennis Parkett. Es hatte für die europäische Tischtennis-Elite eine Corona-bedingte Pause von fünf Jahren gegeben, jetzt geht es wieder um Titel und gute Platzierungen, um sich gegebenenfalls für die Deaflympics 2025 in Tokio zu empfehlen.
Erneut tritt Yenen zuerst im U18 Wettkampf an – er spielt sich warm für die Begegnungen mit der Meisterklasse und will die Chance, auch hier auf das Podest zu kommen, nicht liegen lassen. Und seine Chancen sind gut, trotzdem muss er nicht nur mit dem jungen Ukrainer Dmytro Skvarskyi mit schlagfertiger Konkurrenz rechnen. Seine Partnerin im offenen Mixed Turnier wird die junge Slowakin Ema Stetkova sein.
Zum ersten Mal tritt Yenen auf internationalem Boden bei den Erwachsenen an, ein weiterer Schritt in eine zukünftige Karriere und eine große Herausforderung. Die Kontrahenten sind erfahrene, leistungsstarke Spieler wie der Deaflympics Sieger Thomas Keinath aus der Slowakei oder auch sein Gegner aus den Finals der Jugend bei der WM 2023 in Taiwan und der EM 2019 in Albena – Maksym Ovcharenko, der bislang unschlagbar für den jungen Deutschen war.
Yenen hat sich inzwischen konsequent weiterentwickelt, trainiert neben der Schule intensiv, sein Fokus ist auf seinen Sport gerichtet und sein Ziel ist klar – er will nach oben!
Der Verband und die kleine Delegation danken der Heinz-Kettler-Stiftung ganz herzlich für die Übernahme der Entsendekosten.
Erster Lehrgang der Deafgirls
Ein Traum wurde zur Wirklichkeit: Vom 11.-13. Oktober 2024 fand für die Deutsche Gehörlosen Handball-Nationalmannschaft der Frauen ihr erster Lehrgang in Haßloch satt. Fünfzehn Spielerinnen waren dabei.
Los ging es mit einer kurzen Kennlernrunde und der ersten Trainingseinheit. Dabei stand auch das Kennenlernen gepaart mit handballerischen Aspekten im Fokus. Weiter ging es am Samstag nach einem gesunden Frühstück mit dem nächsten Training. Hier war etwas für die Torfrau dabei und auch das Passen standen im Vordergrund. Nach dem Mittagessen war Training ohne Hörhilfen angesagt. Dort wurde auf den individuellen Angriff und die individuelle Abwehr eingegangen. Ohne Hörhilfen zu trainieren und am Schluss auch zu spielen war für alle Beteiligten eine neue Erfahrung, da alle Spielerinnen und auch die Trainerinnen aus hörenden Vereinen kommen und nicht jede die Gebärdensprache beherrscht. So mussten andere Hilfsmittel, zum Beispiel die Taktiktafel, eingesetzt werden. Aber es funktionierte.
Weiter ging es mit einem Kurzinput von Norbert Hensen, Sportdirektor des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes, zur Deutschen Gebärdensprache und allgemeinen Informationen. Nach einem langen Tag ging es dann völlig erschöpft, aber glücklich ins Bett, um am Sonntag topfit in das erste Trainingsspiel gegen die HSG Eckbachtal zu gehen.
Sonntag startete die Spielvorbereitung mit einer Teambesprechung und dem Warm-Up.
Hoch motiviert ging’s dann ins Trainingsspiel. Taktische Vorgaben gab es keine. Da die Spielzeit 3x20 Minuten betrug, legte das Trainerinnenteam Fokusbereiche für die jeweiligen Drittel fest. Immer wieder wurden auch neue Konstellationen auf dem Feld ausprobiert, so dass sich die Trainerinnen einen Eindruck der Sportlerinnen unter Wettkampfbedingungen machen konnten. Am Ende stand ein unerwarteter, aber verdienter 32: 28 Sieg auf der Anzeigetafel. Ein historischer Moment.
Die Bundestrainerin Christiane Weber sagt zum Trainingslager und Spiel folgendes: „Der Lehrgang war von Beginn an von Allen mit sehr viel Offenheit und Motivation geprägt. Das Kennenlernen und der Teamgedanke waren immer präsent. Im Testspiel haben dann die Spielerinnen gezeigt, was für ein Potenzial in ihnen steckt. Besonders im Angriff waren die Kreativität und Spielfreude zu sehen, egal welche Position wir Trainerinnen ihnen zuwiesen. In der Abwehr müssen wir sicherlich noch an der Kommunikation ohne Worte arbeiten und auch im Tempospiel ist noch Luft nach oben. Insgesamt war es ein toller Lehrgang, der Lust auf mehr macht.“
Erfolgreiche Teilnahme an der EDKC European Deaf Karting Championship 2024 - Deutschland erneut Europameister
Die EDKC European Deaf Karting Championship fand dieses Jahr in Vandel, Dänemark, in der Nähe von Billund, statt.
Wir kamen am Donnerstag, den 12. September, an und trainierten im Regen. Es war schön, viele Bekannte aus verschiedenen Ländern wiederzusehen.
Am Freitag, den 13. September, fand das individuelle Rennen (Einzelrennen) statt. Das Rennen wurde live auf YouTube übertragen. Insgesamt nahmen 90 Fahrer/innen, davon 22 aus Deutschland, teil. Es war sonnig und trocken – ideale Bedingungen für den Wettkampf. Jede/r Fahrer/in fuhr dreimal 5 Minuten Qualifikation und 10 Minuten Rennen. Nach dem Einzelrennen erhielten die Plätze 1 bis 3 eine Medaille und standen auf dem Podium. Die Ergebnisse der drei Rennen wurden zusammengezählt, und die Fahrer/innen in die Gruppen A bis E eingeteilt.
Das Finale dauerte 20 Minuten. In den Gruppen A bis C fuhren die meisten deutschen Fahrer/innen. In Gruppe C gewann Christian Meling vom GSV Osnabrück den 3. Platz und Stefan Reiz vom GTSV Essen den 1. Platz. Olivia Voelker vom Kölner GSV erreichte in Gruppe B den 3. Platz, während Deniz Boyaci vom GTSV Essen den 1. Platz holte.
Das Nation Team Rennen fand am Samstag, den 14. September, statt. Auch an diesem Tag herrschte gutes Wetter, und die Zuschauer konnten das Rennen draußen verfolgen.
Insgesamt nahmen 7 Länder teil: Deutschland, England, Dänemark, Irland, Nordirland, Österreich und Polen, mit jeweils sechs Herren und zwei Damen pro Team. Es war ein spannendes Rennen!
Alexandra Merkel und Markus Warnebier sind erfahrene Fahrer/innen und wurden auch in der Vergangenheit oft nominiert. Olivia Voelker, Marvin Beer und Felix Wischlitzki nahmen zum zweiten Mal an der EDKC teil. Günther Schroff war ebenfalls zum zweiten Mal dabei, jedoch das letzte Mal vor elf Jahren. Devin Klapötke und Deniz Boyaci waren zum ersten Mal nominiert. Im Damen-Finale erreichte Alexandra Merkel den 1. Platz und widmete ihren Sieg der verstorbenen Nordirin Lynda Mckeown. Lynda war bis 2016 in der Nationalmannschaft Nordirlands aktiv, und es gab damals eine spannende Konkurrenz zwischen Alexandra und ihr. Alexandra hielt bei der Siegerehrung eine kurze Rede über Lynda und übergab den Pokal an den Kapitän des nordirischen Teams in Gedenken an Lynda. Olivia Voelker belegte den 2. Platz. Es war ein schönes Rennen zwischen Olivia und Alexandra, und Olivia Voelker war die schnellste Fahrerin des gesamten Rennens.
Felix Wischlitzki kämpfte hart um den 1. Platz in der letzten Vorrunde und konnte starke Gegner blockieren. Leider fuhr er über die roten und weißen Begrenzungen sowie die blaue Fläche und erhielt eine Strafe. Im Finale fuhr er dann in Gruppe B, was uns alle überraschte. Dennoch gewann Felix im Finale den 1. Platz in Gruppe B.
Im Herren-Finale der Gruppe A fuhren fünf Deutsche: Markus Warnebier, Marvin Beer, Devin Klapötke, Deniz Boyaci und Günther Schroff. Sie kämpften hart, denn Gruppe A ist die anspruchsvollste und stärkste Gruppe.
Am Abend fand eine Gala mit einem leckeren Essen und der spannenden Siegerehrung statt. Wir erfuhren, dass wir erneut Europameister geworden sind, und die Freude war riesig!
Das deutsche Team erreichte insgesamt 273 Punkte und wurde damit zum 11. Mal Europameister! Das englische Team wurde mit nur 9 Punkten Rückstand Vize-Europameister, während Dänemark den 3. Platz belegte.
Die beiden Tage haben uns großen Spaß gemacht. Es war ein fairer Wettkampf, bei dem wir alte Bekannte wieder getroffen und neue Kontakte geknüpft haben.
Ein großes Dankeschön an die Organisatoren des EDKC in Dänemark!
Wir danken auch dem DGSV für die finanzielle Unterstützung, dank der wir einheitliche T-Shirts und Overalls tragen konnten.
Im kommenden Jahr wird die European Deaf Karting Championship in Italien stattfinden.
Abschlussbericht Gehörlosen Straßen-Radsport WM 6.-15.9.24 in Polen
Die gerade zu Ende gegangene Straßen-Radsport-WM war der erste internationale Wettkampf des neu aufgestellten Radsportkaders. Alle Sportlerinnen und Sportler hatten gewissenhaft und fleißig trainiert und sich bestens vorbereitet. Trotzdem stellte sich im Vorfeld die Frage, wie sich die Athletinnen und Athleten gegen die internationale Konkurrenz behaupten würden.
Mit 7 Medaillen und zusätzlich 3 vierten Plätzen in 4 Disziplinen (jeweils Männer und Frauen) wurde diese Frage mehr als deutlich beantwortet. Dies spiegelte sich klar im 1. Platz des Medaillenspiegels wieder.
In 6 von 8 Wettkämpfen standen deutsche Athletinnen und Athleten auf dem Podest. Jede Fahrerin und jeder Fahrer brachte eine Medaille nach Hause, und Bianca sogar einen kompletten Medaillensatz.
Zu den Rennergebnissen im Einzelnen:
Sprint Männer:
- Leon Brunnert – Silber
- Stefan Kneer – Vierter
- Felix Wahala – 7. Platz (im Viertelfinale gegen den späteren Weltmeister verloren)
- Max Jehle – 9. Platz (zweitbeste Qualifikationszeit aller Starter, unglückliches Aus im Achtelfinale)
Die gleichmäßig hohe Stärke der deutschen Männer war hier bereits erkennbar. Besonders hervorzuheben ist natürlich der Vizeweltmeistertitel unseres 16-jährigen Youngsters Leon. An dieser Stelle möchten wir nochmals allen im Verband danken, die unserem Trainerurteil vertraut und sich für Leons Teilnahme eingesetzt haben, als es darauf ankam. Danke!
Sprint Frauen:
- Bianca Metz – Gold
In ihrer Paradedisziplin besiegte Bianca im Finale niemand Geringeres als die Deaflympics-Siegerin von 2022.
Zeitfahren Männer:
- Max Jehle – Gold
- Felix Wahala – Vierter
- Stefan Kneer – 7. Platz (trotz Defekt und Radwechsel)
- Leon Brunnert – 11. Platz
Auch in diesem Wettkampf, der im Vergleich zum Sprint fast gegenteilige Anforderungen an die Athleten stellt, konnten wir nicht nur den Weltmeister stellen. Alle Fahrer bewegten sich auf einem hohen Niveau. Selbst Leon, der aufgrund seines Alters in dieser Disziplin naturgemäß noch benachteiligt ist, ließ mehr als die Hälfte der Starter hinter sich.
Zeitfahren Frauen:
- Bianca Metz – Silber
Trotz einer Strecke, die ihrem Fahrertyp (Sprinterin) nicht entgegenkam, erkämpfte sich Bianca Silber. Wäre die Strecke etwas mehr auf ihre Stärken zugeschnitten gewesen, wäre sicherlich auch Gold in Reichweite gewesen.
Punktefahren Männer:
- Felix Wahala – Silber
- Stefan Kneer – Bronze
- Max Jehle – Vierter
- Leon Brunnert – DNF (nach aufopferungsvoller Fahrt für den Teamerfolg)
Radsport ist Teamsport, und heute gewann das gesamte Team Silber. Felix folgte dem späteren portugiesischen Weltmeister, als dieser aus dem Feld ausriss, während die anderen drei Fahrer das Feld für ihn kontrollierten. Als Felix aufgrund eines Defekts den Portugiesen ziehen lassen musste, sprang Stefan ein und sicherte selbstlos die Silbermedaille für das Team. Erst danach ging es um die Punkte für Bronze. Leon und Max kontrollierten das Feld weiterhin, wobei Max den Gegnern den letzten Punkt der Wertungen abnahm. Leon arbeitete unermüdlich, fing Ausreißer ein und bremste. Kurz vor Schluss wurde Leon vom Trainer und Spartenleiter aus dem Rennen genommen, um ihn für das Straßenrennen zu schonen.
Punktefahren Frauen:
- Bianca Metz – Bronze
Bianca lieferte sich einen packenden Zweikampf um die Punkte für Platz 2 und 3, der erst im letzten Sprint entschieden wurde. Sie sicherte sich zwar mehr Punkte als ihre Konkurrentin, doch es reichte knapp nicht für Silber. Auch hier zeigt sich: Radsport ist Teamsport. Hätte sie eine Mannschaftskameradin gehabt, die den anderen noch Punkte weggenommen hätte, wäre es Silber, wenn nicht sogar Gold geworden. Dies unterstreicht die Wichtigkeit von Sichtungsmöglichkeiten durch die Bundestrainer – für dauerhaften Erfolg braucht es einen breiteren Kader.
Straßenrennen Männer:
- Max Jehle – 10. Platz
- Stefan Kneer – 12. Platz
- Leon Brunnert – 16. Platz
- Felix Wahala – DNF
Nach den überragenden Vorstellungen des deutschen Teams in den vorherigen Wettbewerben hieß es nun für alle anderen: "Alle gegen Deutschland." Die DGSV-Athleten arbeiteten hart und versuchten, das Rennen zu dominieren, doch gegen die gemeinsame Übermacht der anderen Nationen fanden sie kein Mittel. Hier zeigten sich beim noch frisch zusammengestellten Team Abstimmungsprobleme. Diese zu beheben und weitere taktische Möglichkeiten zu entwickeln, wird ein Schwerpunkt in den Lehrgängen für Tokio sein.
Straßenrennen Frauen:
- Bianca Metz – 4. Platz
Im Straßenrennen der Frauen versuchte Bianca, sich vor dem 1,5 km langen, extrem steilen Anstieg einen Vorsprung herauszufahren. Dies gelang nicht, da zunächst niemand mit ihr fahren wollte, als es noch zu früh war für einen Alleingang, und später, als ein Solo möglich gewesen wäre, ließ keine Konkurrentin sie ziehen. Es kam zu einem bergauf Duell der fünf Favoritinnen. Trotz des für sie unpassenden Geländes belegte Bianca einen guten 4. Platz ohne großen Zeitverlust. Eine top organisierte WM in Polen ging zu Ende. Wir hatten ein starkes Team vor Ort, mit Franziska als Physiotherapeutin und Jonas als Mechaniker, sowie den beiden Bundestrainern Benjamin und Timo. Teamleiter Gerald sagt: "Danke!"
Der Erfolg des deutschen Kaders reißt nicht ab! - Wieder Gold und Silber für Deutschland im Einzelzeitfahren
Auch im zweiten Rennen der Weltmeisterschaft in Polen gelang es, sich wieder an der Weltspitze zu behaupten.
Mit Max Jehle hatte das Trainerduo zusammen mit Fachwart Mielke-Weyel den richtigen Riecher. Auf Grund seiner Leistung beantragten sie kurz vor der WM dessen Aufnahme in den Kader, er wurde für die Wettkämpfe nominiert und rechtfertigte das mit Debütanten-Gold über die 27km Strecke der Männer.
In enger Abstimmung mit den Trainern hatte Jehle ein ausgesprochen starkes Rennen gefahren und auch nachdem der zweite Block über die Ziellinie gefahren war, blieb er unangefochten mit 44 Sekunden Vorsprung in der Topposition, er ist der neue Weltmeister im Einzelzeitfahren!
Die Bedingungen für die Wettkämpfer*innen waren optimal – ein sonniger Tag, kaum Wind, eine hervorragende Organisation seitens des polnischen Ausrichters, alles stimmte. Die gut abgesperrte Strecke war technisch sehr anspruchsvoll mit langen Steigungen und gefährlichen Abfahrten.
Die deutschen Fahrer starteten im ersten Block und platzierten sich dort alle unter den ersten fünf, an der Spitze Jehle, gefolgt von Favorit Chionis aus Griechenland, Wahala lag auf dem Bronzerang. Er wurde auf Platz vier verdrängt, der Pole Pawel Arciszewski, Silbermedaillengewinner der Deaflympics 2021, setzte sich im zweiten Block noch vor Chionis auf Platz zwei. Insgesamt waren die Platzierungen der Männer ab dem dritten Platz sehr eng, nur wenige Sekunden entschieden über das Endergebnis, entscheidende Sekunden, die z.B. Kneer durch einen Defekt am Rad verlor.
Metz bewies ein weiteres Mal, dass sie auf dem Rad zu Spitzenleistungen aufläuft, sie holte den Vizetitel über die 18km der Frauen. Sie fuhr ein solides Rennen und überquerte die Ziellinie mit zwei Minuten Abstand zu Long Hoi aus Macau, die nach längerer Pause wieder auf dem Rad an den Start ging.
Ebenfalls mit einer hervorragenden Leistung setzte sich Stefan Kneer bis zum B-Damit standen auch gestern wieder zwei Deutsche auf dem Podest, morgen geht es ins Punkterennen.
Ein sensationeller Auftakt! - Gold und Silber für Deutschland im Sprint!
Der deutsche Radsport Kader hätte kaum besser in die Rennen starten können – Bianca Metz und Leon Brunnert veredelten den Tag mit Gold und Silber! Stefan Kneer schaffte es ins B-Finale und unterlag knapp dem erfahrenen Andre Soares aus Portugal.
Metz erreichte unangefochten das Halbfinale gegen die Japanerin Yukari Minhoara, die nach einem verlorenen ersten Durchgang im zweiten Durchgang versuchte, durch einen Angriff unmittelbar nach der Wende doch noch zu gewinnen. Sie wurde jedoch von Metz eingeholt, die die Attacke souverän konterte und im Finale auf Yelisaveta Topchaniuk traf – die vierfache Deaflympics Siegerin im Straßenwettkampf von 2021 in Caxias do Sul. Die Ukrainerin hatte Pech, sie stürzte im ersten Durchgang bei der Wende, der Punkt ging an Metz. Den zweiten Durchgang konnte die deutsche Fahrerin ebenfalls knapp für sich entscheiden, nachdem Topchaniuk schon früh nach der Wende angriff und einen Vorsprung holte. Sie hatte damit eine Lücke gerissen, die von Metz über fast 500 Meter gekonnt wieder zugefahren wurde.
Metz ist zurück auf dem internationalen Radsport Parkett und die neue Weltmeisterin im Sprint!
Für eine echte Sensation sorgte der junge Debütant Leon Brunnert. 25 Fahrer aus zehn Nationen waren im Sprint am Start, darunter hochkarätige Fahrer wie der Portugiese Andre Soares, den Brunnert im Halbfinale aus dem Rennen warf. Ursprünglich sollte er auf Grund seiner Jugend nicht teilnehmen dürfen, der Verband setzte sich hartnäckig mit einem Antrag auf Ausnahmegenehmigung durch und das junge Talent belohnte Trainer und Verantwortliche dafür mit einer überragenden Leistung! Erst gegen den erfahrenen Griechen Panagiotis Chionis musst er sich im Finale geschlagen geben.
Brunnert zeigte gleich in seinem ersten Rennen gegen die bekannten Größen im internationalen Radsport, dass er eine ernst zu nehmende Konkurrenz ist und zukünftig mit ihm zu rechnen sein würde. Vizeweltmeister im Sprint – ein stolzes Ergebnis nicht nur für ihn allein, auch für alle, die ihn auf dem Weg dorthin begleitet hatten.
Ebenfalls mit einer hervorragenden Leistung setzte sich Stefan Kneer bis zum B-Finale durch. Im Viertelfinale ging es in einem spannenden Wettstreit gegen den Japaner Kota Tanaka in die dritte Runde, Kneer gewann durch Attacke in der Wende den entscheidenden Vorsprung und den Einzug ins Halbfinale, wo er auf den späteren Weltmeister Chionis traf, der ihn klar besiegte. Auch gegen Soares musste er sich geschlagen geben, kann aber zu Recht stolz auf den Einzug ins B-Finale sein, ein sehr gelungenes Debüt für den Deutschen!
Felix Wahala erreichte das Viertelfinale, traf früh auf den starken Griechen Chionis und schied aus. Er beendete diesen Wettkampftag der Weltmeisterschaft auf einem respektablen 7. Platz.
Max Jehle konnte sich bei den 25 Männern die zweitbeste Zeit in der Qualifikation sichern. Aufgrund eines taktischen Manövers des Konkurrenten, von dem Jehle überrascht wurde und es dann nicht mehr schaffte, den Anschluss zu halten, schied Jehle leider vorzeitig aus dem Wettkampf aus. Er hat jedoch als Debütant bei internationalen Rennen mit seiner Qualifikationszeit eine Ansage an die Konkurrenz gemacht, dass auch in Zukunft auf internationalem Boden mit ihm zu rechnen ist.
Alle Fahrer und die Fahrerin qualifizierten sich, alle fünf zeigten Kampfgeist und gemeinsam zeigten sie dem internationalen Radsport, dass Deutschland im Radsport zurück ist. Die gezielte und engagierte Arbeit des Trainerduos Hill und Holloway sowie die Unterstützung durch den Verband machten die Weltmeisterschaft schon am ersten Wettkampftag zu einem zukunftsweisenden Meilenstein für den deutschen Radsport. In den folgenden Rennen liegen für alle weitere Chancen, sich auf Weltniveau zu beweisen.
World Deaf Beach Volleyball Championships in Prag
Vom 26.8.2024 bis zum 01.09.2024 fanden die Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Prag statt. Insgesamt nahmen daran 14 Frauen- und 13 Männerteams teil.
Das deutsche Team reiste mit zwei Männerteams an. Die Anreise am 25.8. und die Ankunft im Hotel verliefen verliefen ohne Probleme.
Zum deutschen Aufgebot gehörten das Team Deutschland 1 mit Max Pähler/Henrik Templin; Deutschland 2 mit Tobias Franz/Max Schmidt; Physiotherapeutin Pia Wilke; Trainerin Tonya “Teee” Slacanin und Team Leader Frank Templin.
Das Hotel lag ein paar Gehminuten von der Beachanlage entfernt, war gut ausgestattet und hatte ein reichhaltiges Frühstücksangebot.
Die Beachvolleyball-Anlage bot gute Trainings- und Turnierbedingungen. Die deutschen Teams trainierten am Sonntag und Montag vor dem Turnier und konnten sich mit den Bedingungen Ort vertraut machen. Das einfache Mittagessen wurde dort an allen Tagen ausgegeben. Das Team konnte die Vielseitigkeit der Prager Gastronomie entdecken, indem es sich Abend für Abend ein Lokal für das Essen aussuchte.
Am frühen Montag Abend fand im Rahmen des Technical Meetings die Auslosung der vier Gruppen statt.
Deutschland 1 musste am ersten Wettkampftag gegen Polen 1 und Österreich, am zweiten Spieltag gegen den Medaillenanwärter Ukraine 2 spielen. Nach einer kurzen Nacht gab es für die Spieler am Dienstag bereits um 6.30 Uhr Frühstück, da Deutschland 1 um 9 Uhr und vor der Eröffnungsfeier sein 1. Spiel hatte.
Nach den ersten Spielen gab es die Eröffnungsfeier und die weiteren Gruppenspiele konnten beginnen.
Deutschland 1 gewann das Spiel gegen Polen 1 und Österreich souverän. Dagegen waren sie leider gegen die Ukrainer chancenlos.
Deutschland 2 musste gegen Polen 2 und Italien spielen. Es gab einen überzeugenden Sieg gegen Polen 2 und eine knappe Niederlage gegen Italien. Im weiteren Turnierverlauf gab es Siege und Niederlagen. Beide Teams qualifizierten sich für die Viertelfinale, die sie leider verloren. Bei den Platzierungsspielen konnte Deutschland 1 gegen Japan 2 gewinnen und erreichte somit den 7. Platz. Deutschland 2 setzte sich gegen Polen 2 durch und sicherte sich Platz 9 im Turnier.
Eine kleine Fangruppen mit Marco Sudy, Freunden und Familien besuchte die Spiele und die Deutschen Teams.
Die Finalspiele und die Abschiedszeremonie am Sonntag fanden parallel und abwechselnd zu den Finalspielen der tschechischen Meisterschaften der Hörenden statt und wurden live übertragen. In einer angenehmen und kameradschaftlichen Atmosphäre verabschiedeten sich die Teilnehmer und wünschen sich für ein gemeinsames Wiedersehen alles Gute.
Indien und Ukraine triumphieren bei der Weltmeisterschaft im Pistolen- und Gewehrschießen
Heute standen bei der Weltmeisterschaft die Wettkämpfe im 50-Meter-Gewehrschießen in drei Stellungen für Frauen und der 25-Meter-Standardpistolenwettbewerb der Männer auf dem Programm.
Im 25-Meter-Standard dominierte erneut die Weltspitze: Indien und die Ukraine lieferten sich ein spannendes Duell und bewiesen eindrucksvoll ihre Stärke. Der Inder Abhinav Deshwal setzte von Beginn an ein klares Zeichen, führte souverän durch den gesamten Wettkampf und krönte seine Leistung mit einem neuen Weltrekord. Die Silbermedaille ging an den Ukrainer Oleksii Lazebnyk, während Chetan Hanmant Sapkal aus Indien Bronze gewann. Für die deutschen Schützen lief es weniger erfreulich – sie belegten die letzten beiden Plätze. Die dominierende Leistung der Schützen aus Indien und der Ukraine zeigt, dass diese Nationen im Pistolenwettbewerb aktuell das Maß aller Dinge sind.
Im 50-Meter-Gewehrwettkampf mit drei Stellungen kämpften die Teilnehmerinnen in einem hochklassigen Qualifikationswettbewerb um den Einzug ins Finale. Mit dabei waren die Deutschen Sara Schäfer und Miriam Kraska. Während Schäfer aus gesundheitlichen Gründen früh aufgab, schaffte es Kraska ins Finale. Doch im Qualifikationswettbewerb setzten die Ukrainerin Violeta Lykova und die Inderin Mahit Sandhu mit einem gemeinsamen Weltrekord neue Maßstäbe. Dicht dahinter rangierte die Ungarin Mira Zsuzsanna Biatovszki.
Im packenden Finale bewies Mahit Sandhu erneut ihre Klasse und holte mit einer konstanten Spitzenleistung die Goldmedaille für Indien. Sie führte das Feld von Beginn an an und ließ ihren Konkurrentinnen keine Chance. Miriam Kraska hatte im Finale einen schweren Tag und konnte nicht mehr aufholen. Die Ungarin Biatovszki überholte schließlich Lykova und sicherte sich Silber, während die Ukrainerin Bronze gewann.
Indien und die Ukraine festigen damit ihre Ausnahmestellung im internationalen Schießsport – eine beeindruckende Vorstellung auf höchstem Niveau.
Spannung beim Finale der Weltmeisterschaft im 25-Meter-Standardfeuerpistolenwettbewerb der Männer
Am letzten Tag der Weltmeisterschaft stand der 25-Meter-Standardfeuerpistolenwettbewerb der Männer im Fokus. Für Deutschland traten Martin Böhlke und Bodo Funcke an, während drei Athleten aus der Ukraine ebenfalls um den Titel kämpften. Angesichts des kleinen Teilnehmerfelds schien die Ausgangslage günstig für das deutsche Team.
Der Wettkampf war geprägt von Nervosität und hoher Anspannung, insbesondere da Martin Böhlke lange Zeit die Führung innehatte. Doch der Ukrainer Serhii Fomin sah sich während des Wettbewerbs mit technischen Problemen konfrontiert und erhielt eine 10-minütige Pause für eine dringende Waffenreparatur. Wäre diese nicht erfolgreich gewesen, hätte ihm die Disqualifikation gedroht. Während die Reparatur andauerte, setzten die anderen Athleten ihren Wettkampf fort. Böhlke zeigte eine starke Leistung und konnte bis zum Ende des Wettbewerbs die Führung halten. Doch Fomin gelang die Reparatur seiner Waffe, und er kehrte in den Wettkampf zurück. In einem packenden Finish sicherte sich Fomin knapp die Goldmedaille, während Martin Böhlke mit Silber für Deutschland glänzte. Den dritten Platz belegte der Ukrainer Orhorodnyk. Bodo Funcke belegt den 5. Platz.
Besondere Ehrung für junge Athleten aus Indien
Im Anschluss an den Wettkampf wurden die Medaillengewinner ausgezeichnet. Doch bevor die Weltmeisterschaft offiziell zu Ende ging, ehrte das Organisationskomitee zwei der jüngsten Teilnehmer. In einer beeindruckenden Leistung wurden die beiden Auszeichnungen an zwei junge Sportler aus Indien vergeben.
Abhinav Deshwal (17) und Anuya Prasad (16) wurden für ihre herausragenden Erfolge geehrt:
Anuya Prasad gewann Gold in der Disziplin 10 Meter Luftpistole.
Abhinav Deshwal holte:
- Silber in 10 Meter Luftpistole
- Silber in 10 Meter Luftpistole Mannschaft
- Gold in 25 Meter Pistole
- Gold in 25 Meter Standardpistole
- Silber im 10 Meter Luftpistole Mixed-Wettbewerb
Frau Henrion vom Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie Timo Kruckenmeyer vom Gehörlosensportverband Niedersachsen überreichten den beiden Nachwuchstalenten eine Nana-Figur, eine bekannte Skulptur aus Hannover, und würdigten die beeindruckenden Leistungen der jungen Sportler.
Dank und feierlicher Abschluss
Daniel Haffke, der den Deutschen Gehörlosen-Sportverband vertrat, dankte im Anschluss allen teilnehmenden Nationen und hob besonders die Unterstützung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat, die Stadt Hannover und die Lotto-Stiftung Niedersachsen hervor.
Ingo Schweinsberg, Sportdirektor für Sportschießen des internationalen Gehörlosensportverbandes (ICSD), sprach Deutschland seinen Dank für die erfolgreiche Ausrichtung der Weltmeisterschaft aus. Mit zahlreichen gebrochenen Weltrekorden war die Veranstaltung ein großer Erfolg. Schweinsberg blickte zudem bereits voller Vorfreude auf die Deaflympics 2025 in Tokio.
Zum feierlichen Abschluss wurde die ICSD-Flagge eingeholt und an Daniel Haffke übergeben, der sie anschließend an den internationalen Verband weiterreichte. Mit dieser symbolischen Geste wurde die Weltmeisterschaft offiziell beendet.
Der Medaillenspiegel der Weltmeisterschaft unterstreicht eindrucksvoll die herausragenden Leistungen von Indien und der Ukraine, die das Turnier klar dominierten. Beide Nationen sicherten sich zahlreiche Podestplätze und bewiesen ihre exzellente Form. Für Deutschland gestaltete sich der Wettkampf herausfordernd, doch mit großem Einsatz konnten am Ende vier hart erkämpfte Medaillen gewonnen werden – ein Ergebnis, das den hohen Konkurrenzdruck und die starke internationale Beteiligung widerspiegelt.
Taiwan jubelt über erste Medaille, Deutschland ohne Medaillenerfolg
Nach dem gestrigen Medaillenjubel für Deutschland setzte sich die Spannung heute bei den Wettkämpfen mit der 25-Meter-Pistole der Männer und dem 50-Meter-Gewehr der Frauen fort.
Am Morgen traten die besten 12 Schützen im 25-Meter-Pistolen-Wettbewerb an, um sich ihren Platz im Finale zu sichern. Der Ukrainer Oleksandr Kolodii sorgte dabei für eine Sensation: Mit 575 Ringen stellte er einen neuen Weltrekord auf. Doch der Wettkampf blieb nicht ohne Kontroversen. Sein Landsmann Oleksii Lazebnyk qualifizierte sich zunächst ebenfalls für das Finale, doch ein Protest des kroatischen Teams brachte eine Wende. Nach eingehender Prüfung disqualifizierte die Jury Lazebnyk aufgrund einer nicht regelkonformen Ausrüstung – ein dramatischer Moment, der Boris Gramnjak aus Kroatien den Einzug ins Finale ermöglichte. Für die deutschen Teilnehmer Martin Böhlke und Bodo Funcke war es jedoch ein bitterer Tag: Sie verpassten den Finaleinzug und mussten ihre Hoffnungen auf eine weitere Medaille begraben. Deutschland hat bisher nur eine Bronzemedaille in der Mannschaftswertung errungen.
Der 50-Meter-Gewehrwettbewerb der Frauen bot packende Momente und Hochspannung. Bei optimalen Wetterbedingungen kämpften elf Schützinnen um den Einzug ins Finale. Die Deutsche Miriam Kraska machte es besonders spannend, als sie ihre Schüsse buchstäblich in letzter Sekunde abgab. Schließlich konnten sich sowohl Kraska als auch ihre Landsfrau Sabrina Eckert für das Finale qualifizieren. Hier setzte die Inderin Mahit Sandhu ein weiteres Ausrufezeichen: Nach ihrem Sieg in der Qualifikationsrunde holte sie sich im Finale nicht nur die Goldmedaille, sondern stellte erneut einen Weltrekord auf. Ihre beeindruckende Konstanz – 22 von 24 Schüssen über 10 Ringe – sicherte ihr einen glanzvollen Sieg.
Auch für Miriam Kraska gab es im Finale spannende Momente: Sie gewann zwei nervenaufreibende Shoot-offs, musste sich jedoch letztlich mit dem 5. Platz begnügen. Sabrina Eckert belegte den 8. Platz. Der zweite Platz ging an die Ungarin Mira Zsuzsanna Biatovszki, die im Shoot-off die Ukrainerin Yuliia Yevtushenko besiegte, die sich mit Bronze zufriedengeben musste.
Im 25-Meter-Pistolen-Finale setzte sich erneut Oleksandr Kolodii durch und krönte seinen Tag mit 42 Ringen und einem weiteren Weltrekord. Silber ging an Abhinav Deshwal aus Indien, während Ming-Jui Hsu aus Taiwan die Bronzemedaille errang – die erste Medaille für Taiwan bei einer Schießsport-WM.
Radsport WM in Heiligkreuz/POL 06. – 16.September 2024 - Ambitioniert auf der Straße – der Radsportkader tritt auf Weltniveau an!
Nachdem sich der Radsportkader nach einer langen Pause neuformiert hatte, galten alle Vorbereitungen der Weltmeisterschaft im polnischen Provinz Heiligkreuz/Swietokrzyski. Die Provinz bietet neben einer wunderschönen Landschaft ideale Voraussetzungen für Radsport-Straßenrennen.
Der Verband tritt mit vier Debütanten an, Stefan Kneer, Felix Wahala, Max Jehle und dem Jungtalent Leon Brunnert. Während die vier Fahrer neu auf internationalem Parkett in die Straßenrennen starten werden, blickt die erfahrene Bianca Metz auf Erfahrungen und Erfolge im europäischen Straßenwettkampf zurück.
Alle fünf Aktiven werden sowohl im Sprint als auch im Einzelzeitfahren, Straßen- und Punkterennen antreten, vom 06. bis zum 08. September können die Teilnehmenden die Strecken kennen lernen und ein erstes Training absolvieren, bevor die Wettkämpfe am 09. mit dem Sprint Wettkampf eröffnet werden. Danach folgten Rennen und Training im Wechsel von zwei Tagen, den Abschluss bildet das Straßenrennen am 15. September.
Noch sind die Teilnehmenden aus den verschiedenen Mitgliedsländern nicht bekannt, letzte Erfahrungen mit der Konkurrenz auf Weltniveau im türkischen Samsun bei den Sommer Deaflympics 2017, liegen geraume Zeit zurück. Wie so häufig ist die Stärke der Konkurrenz nur schwer einzuschätzen, da die internationalen Begegnungen im Gehörlosen-Sport nur selten stattfinden. In Hinblick auf die Zukunft ist diese WM-Teilnahme ein wichtiger Meilenstein für den neu formierten Kader und dessen Ausrichtung.
Alle fünf und ihr Betreuerstab sind gut vorbereitet und hochmotiviert, bei ihren Einsatz die deutschen Farben mit Bestleitungen würdig zu vertreten.
Radsport-Kader
Bianca Metz, Stefan Kneer – GSC Bodensee, Max Jehle – GSV Reutlingen, Felix Wahala – GBF München, Leon Brunnert – GSBV Halle
Betreuerstab
Mannschaftsleitung Gerald Mielke-Weyel, Trainer-Duo Timo Holloway & Benjamin Hill, med. Betreuung Franziska Forst, Servicemann Jonas Albig.
Goldene Treffsicherheit: Ukraine und Indien dominieren die Schießsportwettkämpfe
Beim heutigen Wettkampf der Männer im Schnellfeuerpistolenschießen wurde den Schützen höchste Konzentration und Geschwindigkeit abverlangt. Innerhalb kürzester Zeit mussten fünf Schüsse präzise abgegeben werden – eine Herausforderung, die den Druck für die sechs Top-Athleten enorm erhöhte. Doch der Ukrainer Serhii Ohorodnyk bewies Nervenstärke und führte von Beginn an. Mit einer herausragenden Leistung sicherte er sich in beiden Runden die Spitzenposition und krönte sich mit 555 Ringen zum Sieger. Gleichzeitig stellte er einen neuen Qualifikationsweltrekord auf und ließ der Konkurrenz keine Chance.
Sein Landsmann Oleksandr Kolodii folgte ihm auf Platz zwei, während der Inder sich über die Bronzemedaille freuen konnte. Für den deutschen Teilnehmer Martin Böhlke lief es in der ersten Runde nicht wie erhofft – mit nur 67 Ringen konnte er in der zweiten Runde den Rückstand nicht mehr aufholen.
Auch im 50-Meter-Gewehrschießen der Männer in der Disziplin "3-Stellungen" ging es heute hoch her. In der Qualifikation sicherten sich die deutschen Schützen Sebastian Herrmany und Erik Hess den Einzug ins Finale. Doch der Inder, der in der Qualifikationsrunde einen Weltrekord aufstellte, war nicht zu schlagen. Der deutsche Deaflympic-Sieger Colin Müller verpasste das Finale nur knapp.
Im Finale setzte sich der Inder Shourya Saini souverän durch und gewann Gold. Die Plätze zwei und drei gingen an die Ukraine. Sebastian Herrmany belegte einen respektablen fünften Platz, während Erik Hess auf Platz sechs landete.
Deaflympics in Tokio: Delia Gaede und Lars Kochmann tragen deutsche Fahne
Bild: DGSV
Ein Duo trägt die deutsche Fahne bei der Eröffnungsfeier der Deaflympics in Tokio: Sprinterin Delia Gaede und Schwimmer Lars Kochmann führen das deutsche Team in der japanischen Hauptstadt an und wurden beim Botschaftsempfang im Mannschafts-Hotel mit der Entscheidung überrascht.
Gehörlosensport im
Sportfördergesetz unzureichend berücksichtigt

Bild: DGSV
Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband (DGSV) hat seine Stellungnahme zum Sportfördergesetz eingereicht und bemängelt, dass der Gehörlosensport trotz positiver Ansätze weiterhin nicht gleichberechtigt berücksichtigt wird. Der Verband fordert finanzielle Gleichstellung, Mitbestimmung und verbindliche Barrierefreiheit.
DGSV bei der Athletenvollversammlung von Athleten Deutschland & DOSB dabei

Bild: privat
Unser Athletensprecher Urs Breitenberger nahm teil. Am ersten Tag fand die Neuwahl des Präsidiums von Athleten Deutschland e.V. statt.
Leon Brunnert: Sporthilfe Juniorsportler des Jahres 2025

Bild: DGSV
Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband (DGSV) freut sich, Leon Brunnert (GSBV Halle) herzlich zur Auszeichnung als Sporthilfe Juniorsportler des Jahres 2025 in der Kategorie Gehörlosensport zu gratulieren.
50 Jahre GSN: Jubiläum und SportTrophy-Ehrungen
Bild: Anton Schneid
Am Samstag feierte der Gehörlosen Sportverband Niedersachsen (GSN) sein 50-jähriges Bestehen. Im Rahmen des Jubiläums übergab unsere Präsidentin Katharina Pape eine Urkunde an den GSN. Im Anschluss wurde die SportTrophy, organisiert vom DGSV, für die herausragenden Leistungen der Athletinnen und Athleten verliehen.
Verbandstag 2025 in Hannover – Rückblick
Bild: Anton Schneid
Vom 12. bis 13. September 2025 fand der Verbandstag des DGSV in der Modernen Akademie des Sports beim Landessportbund Hannover statt. Drei Tage voller Austausch, Information und Planung prägten die Veranstaltung und boten Gelegenheit, aktuelle Themen und die Zukunft des Gehörlosensports intensiv zu diskutieren.
Offizielle Homepage der Deaflympics in Tokio ist online

Bild: DGSV
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Vom 15. bis 26. November 2025 finden in Tokio die Deaflympics statt, das wichtigste internationale Sportereignis für gehörlose Athletinnen und Athleten.
Mitarbeit in der Ethikkommission

Bild: Parradee Kietsirikul
Die Ethikkommission des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes sucht Verstärkung. Wir sind ein unabhängiges, dreiköpfiges Team, das vom Verbandstag bestätigt wird.
100 Tage bis zu den Deaflympics 2025 – Team Germany blickt
gespannt nach Tokio

Bild: DGSV
In genau 100 Tagen beginnen die Deaflympics 2025 in Tokio – ein herausragendes Ereignis für die Gehörlosensportwelt und zugleich das 100-jährige Jubiläum der Spiele.
Geschäftsstelle geschlossen
Bild: DGSV
☀️ Sommerpause! ☀️
Unsere Geschäftsstelle macht vom 11. bis 29. August eine kleine Verschnaufpause.
Aber keine Sorge, das Präsidium ist weiterhin für euch da!
Mitteilung des International Committee of Sports for the Deaf (ICSD) – Deaflympics 2029

Bild: DGSV
Wir möchten euch darüber informieren, dass uns eine offizielle Mitteilung des International Committee of Sports for the Deaf (ICSD) erreicht hat.
Strafrechtliche Verurteilung des ehemaligen Finanzreferenten der DGSJ wegen Untreue

Bild: DGSV
Pressemitteilung vom 15.07.2025 (05/25)
Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband (DGSV) sieht sich aus Transparenzgründen veranlasst, über einen schwerwiegenden Vorfall zu informieren, der sich im Jahr 2020 ereignet hatte und der bis heute erhebliche Auswirkungen auf die Finanzlage der Deutschen Gehörlosen-Sportjugend (DGSJ) sowie des DGSV hat.
Tag der Athleten 2025: Vereint auf dem Weg nach Tokio

Bild: Lena Krächan
Mit 52 Teilnehmenden aus insgesamt neun Fachsparten des Deutschen Gehörlosen-Sportverbandes fand vom 04. bis 06. Juli der Tag der Athleten in der Sportschule des LSB Hessen sowie beim DOSB im Haus des Sports statt.
Eine mehr als verdiente
Anerkennung!

Bild: Regierung von Mittelfranken
Birgit Hermann erhält aus den Händen des Ministerpräsidenten des Landes Bayern das Verdienstkreuz am Bande. Am 30.06.2025 gab sich Markus Söder die Ehre und verlieh der Präsidentin des Bayerischen Gehörlosen-Sportverbandes diese besondere Auszeichnung in Anerkennung ihres langjährigen und leidenschaftlichen Lebens und Wirkens für den Gehörlosensport.
Ein rundum gelungenes Team Event!
Bild: DGSV
Gestern trafen sich alle Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle zu eine Challenge im Bash Room Köln – zum Glück in klimatisierten Räumlichkeiten. Es ging bei den Wettkämpfen Taktik, Wissen, Sport und Geschick darum, die anderen Teams aus dem Rennen zu werfen.
Engagier dich ehrenamtlich – wir suchen dich

Bild: Torsten Asmus
Du möchtest dich aktiv für wichtige gesellschaftliche Themen einsetzen? Dann werde Teil unseres Teams! Wir haben aktuell zwei ehrenamtliche Positionen zu vergeben:
- Gleichstellungsbeauftragte*r
- Inklusionsbeauftragte*r
Auftaktveranstaltung „Kinderrechte“ am 09.05.2025 in Berlin

Bild: DGSV
Am 09. Mai 2025 nahm Ludmila Schmidt, Präventionsbeauftragte, an der Auftaktveranstaltung zum Thema „Kinderrechte“ teil, die vom Berliner GSV in Berlin organisiert wurde.
Die Juristin und Kinderschutz-Expertin Rita Nunes hielt einen intensiven Vortrag zum Thema Kinderschutz.
105 Jahre Gehörlosen Sportverein Bremen

Bild: DGSV
Am Samstag, 10. Mai 2025, fand das 105-jährige Jubiläum des Gehörlosen Sportvereins Bremen statt. Bei bestem Wetter mit Sonnenschein wurden im Vorfeld drei verschiedene Sportturniere angeboten. Die Sportlerinnen und Sportler konnten am Padel-, Petanque- und am Badminton-Turnier teilnehmen.
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Bild: Antonbe auf Pixabay
Erhalte Einblicke in den Gehörlosensport, hinter die Kulissen und alle News zu den Deaflympics – direkt auf dein Handy!
DGSV bei LÖWEN ENTERTAINMENT
Bild: DGSV
Vizepräsident Kommunikation Ricardo Scheuerer war kürzlich bei LÖWEN ENTERTAINMENT in Bingen am Rhein zu Gast. Im Gespräch mit Stefan Mathes, dem Leiter Dart bei LÖWEN ENTERTAINMENT, standen der fachliche Austausch sowie der Dank für die langjährige Unterstützung des Gehörlosensports im Vordergrund.
Fix Energy ist offizieller Partner des Deutschen Gehörlosen-Sportverbands (DGSV)

Bild: DGSV
Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband (DGSV) hat seit dem 1. Mai 2025 einen neuen starken Partner an seiner Seite: Fix Energy Deutschland. Das Unternehmen engagiert sich ab sofort als offizieller Partner für die Förderung des Gehörlosensports in Deutschland.
EDSO-Frauenworkshop in Śile
Bild: Gerda Reinhard
Gerda Reinhard, Referentin für Breitensport, Nachwuchsgewinnung und Sportentwicklung in der Sparte Schwimmen, nahm im Namen des DGSV am EDSO-Frauenworkshop in der Türkei teil. Sie berichtete im Anschluss über ihre Eindrücke und Erfahrungen von der Reise.
Nachruf: Martin Boy-Schott

Bild: GSNRW
Mit tiefer Bestürzung und großer Trauer nehmen wir Abschied von Martin Boy-Schott, einem wundervollen Menschen, leidenschaftlichen Sportler, engagierten Ehemann und Vater, der viel zu früh von uns gegangen ist.
Ich, als damalige Volleyballfachwartin, möchte ich einige Erinnerungen an Martin in Ehren halten. Martin lebte für den Volleyball, den Gehörlosensport und vor allem für seine Familie. Die Sporthalle und das Volleyballfeld waren sein zweites Zuhause.
Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung

Bild: Behindertenarbeit.at
Pressemitteilung vom 05.05.2025 (03/25)
Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung setzt sich der Deutsche Gehörlosen Sportverband (DGSV) für mehr Inklusion, Barrierefreiheit und Gleichstellung im Sport ein.
Deaflympics nicht berücksichtigt – DGSV fordert gleichberechtigte Anerkennung im Koalitionsvertrag der 21. Legislaturperiode
Bild: Schneid & Schöler
Pressemitteilung vom 10.04.2025 (02/25)
Der Deutsche Gehörlosen-Sportverband (DGSV) nimmt Bezug auf den vorliegenden Koalitionsvertrag der 21. Legislaturperiode der Bundesrepublik Deutschland. Zunächst möchten wir die Schaffung eines Staatsministers für Sport und Ehrenamt im Bundeskanzleramt (Zeile 3770 ff., Seite 118) sehr begrüßen.
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